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Freitag, 28. März 2025

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Chemnitz 2025: Jubiläum und Konferenz der europäischen Kulturhauptstädte!

Am 20. März 2025 bestätigt Chemnitz seine Rolle als eine der Kulturhauptstädte Europas. Diese Auszeichnung teilt sich die Stadt mit Nova Gorica und Gorizia in Slowenien. Chemnitz ist damit die vierte deutsche Stadt, die den Titel erlangt, nach Berlin im Jahr 1988, Weimar 1999 und dem Ruhrgebiet 2010. Die Feierlichkeiten rund um dieses bedeutende Ereignis sind umfangreich und vielschichtig.

Ein besonderes Highlight wird die Konferenz im Carlowitz Congresscenter am 4. April 2025 sein, die anlässlich des 40-jährigen Jubiläums der Kulturhauptstädte Europas stattfindet. Im Rahmen dieser Konferenz wird das White Paper mit dem Titel „40 Empfehlungen aus 40 Jahren ECoC: Einblicke für die Kulturhauptstädte Europas ab 2034“ präsentiert. Ziel dieses Dokuments ist die Schaffung einer neuen Rechtsbasis für die Kulturhauptstädte.

Teilnehmer und Programm der Konferenz

Erwartete Teilnehmer sind rund 200 Vertreter aus verschiedenen europäischen Ländern, darunter Delegierte von etwa 50 Kulturhauptstädten sowie von EU-Institutionen. Die Konferenzsprache wird Englisch sein. Bereits am Vorabend, dem 3. April, beginnt das Rahmenprogramm mit einem Empfang des Oberbürgermeisters Sven Schulze in der Hartmannfabrik.

Am Konferenztag selbst, dem 4. April, starten ab 9 Uhr Panels und Arbeitsgruppen, mit einer Pressekonferenz zur Vorstellung der Ergebnisse um 12:30 Uhr. Am Abend findet eine nicht öffentlich zugängliche Festveranstaltung zu „40 Jahre ECoC“ im Wirkbau statt. Für die interessierte Öffentlichkeit besteht am 5. April die Möglichkeit, verschiedene Projekte der Kulturhauptstadt Chemnitz 2025 zu entdecken, darunter den Garagen-Campus und die Stadt am Fluss.

Beteiligungsmöglichkeiten und Anmeldung

Die Teilnahme an der Konferenz richtet sich in erster Linie an ein Fachpublikum, jedoch sind begrenzte Plätze für interessierte Bürger verfügbar. Die Anmeldung ist bis zum 27. März über das Bürgerbeteiligungsportal möglich und kostet 60 Euro, inklusive Verpflegung. Medienvertreter können sich ebenfalls bis zum 27. März über die Pressestelle der Stadt Chemnitz akkreditieren.

Die Bedeutung der Konferenz liegt nicht nur in den Feiern, sondern auch im Austausch zur zukünftigen Entwicklung von Kulturprojekten; Hintergrund ist die Durchführung einer Studie unter 64 von 82 Kulturhauptstädten. Diese wird geleitet von Valentina Montalto von der KEDGE Business School in Paris. Erkenntnisse aus dieser Studie fließen in die Überarbeitung europäischer Richtlinien ein, um die europäische Dimension zu stärken und den Auswahlprozess zu vereinfachen.

Kulturregion Chemnitz und zukünftige Perspektiven

Die Kulturregion Chemnitz umfasst zahlreiche Partnerstädte und -gemeinden, die sich gemeinsam auf den Titel vorbereiten. Dazu gehören unter anderem Amtsberg, Annaberg-Buchholz, Aue-Bad Schlema und Zwickau. Ein Blog unter dem Titel „Chemnitz und mehr“ wird die kulturellen Entwicklungen in der Region begleiten und Themen wie Architektur, Kunst und Musik behandeln.

Der Erfahrungshorizont dieser Initiative wird in Zukunft durch Gespräche zwischen der EU-Kommission, dem EU-Rat und dem EU-Parlament ab Herbst 2025 sowie die Überarbeitung des Melina-Mercouri-Preises zur frühzeitigen Finanzierung erweitert. Die überarbeiteten Richtlinien sollen bis 2027 verabschiedet werden, wobei die neuen Bestimmungen für Städte ab 2034 gelten.

Die Ergebnisse der Konferenz und die Zusammenarbeit zwischen Chemnitz und den europäischen Kulturhauptstädten sollen auch langfristig zu einer nachhaltigen und bereichernden kulturellen Entwicklung in der Region führen, die auf 40 Jahre Erfolgsgeschichte zurückblickt. Dieser Prozess wird weitere Impulse für die Kunst und Kultur in Europa setzen und einen essentiellen Dialog zwischen den beteiligten Städten ermöglichen.

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