Blitzerschar in Weimar: Wo jetzt die Geschwindigkeitskontrollen drohen!

Erfahren Sie, wo in Weimar Geschwindigkeitsmessungen stattfinden, und welche Regeln der Verkehrssicherheit gelten.
Erfahren Sie, wo in Weimar Geschwindigkeitsmessungen stattfinden, und welche Regeln der Verkehrssicherheit gelten.

Heute, am 26. Februar 2025, sind die mobilen Blitzer in Weimar aktiv. Aktuell wird am Standort Amalienstraße, im Postleitzahlbereich 99423, kontrolliert. Die Geschwindigkeitsmessung erfolgt um 15:40 Uhr in einer 30 km/h-Zone. Diese Informationen wurden zuletzt um 15:57 Uhr aktualisiert. Es ist jedoch wichtig zu beachten, dass die Liste der Blitzerstandorte nicht vollständig ist und sich im Tagesverlauf ändern kann. Die Blitzer sind ein wesentlicher Bestandteil der Verkehrssicherheit und sollen dazu beitragen, Geschwindigkeitsüberschreitungen zu ahnden, die häufig hohe Bußgelder nach sich ziehen können.

Die Straßenverkehrsordnung (StVO) in Deutschland regelt, wie Geschwindigkeitsüberschreitungen geahndet werden. Dabei gibt es einen Toleranzabzug, der bei Geschwindigkeiten bis 100 km/h mit 3 km/h und bei höheren Geschwindigkeiten mit 3 Prozentpunkten des gemessenen Wertes gerechnet wird, sodass die tatsächliche Geschwindigkeitsüberschreitung oft geringer ausfällt als zunächst angenommen. Die Verkehrsüberwachung erfolgt durch mobile Blitzer, deren Genauigkeit und Korrektheit durch die zuständigen Behörden stets sichergestellt werden muss.

Toleranzabzüge und Messmethoden

In Deutschland gilt bei Geschwindigkeitsmessungen ein Toleranzabzug. Bei Messungen bis 100 km/h beträgt dieser 3 km/h, während ab 100 km/h 3 Prozent der gemessenen Geschwindigkeit abgezogen werden. Dies ist besonders relevant für Autofahrer, da sie so oft nicht die volle Wirkung der schnelleren Geschwindigkeitsvergehen verspüren. Bei mobilen Geschwindigkeitsmessungen, wie sie beispielsweise durch Polizeiwagen durchgeführt werden, liegt dieser Toleranzabzug sogar bei 5 km/h bis 100 km/h und 5 Prozent ab 100 km/h. Es ist jedoch entscheidend, die verschiedenen Messmethoden zu verstehen.

In Deutschland kommen unterschiedliche Verfahren zur Geschwindigkeitsmessung zum Einsatz: Lasermessungen, Radarmessungen und Induktionsschleifen. Bei der Lasermessung werden Laserstrahlen ausgesandt, die von Fahrzeugen reflektiert werden. Die Geschwindigkeit wird hierbei durch eine Weg-Zeit-Berechnung ermittelt. Radarmessungen hingegen nutzen elektromagnetische Wellen und ermitteln die Geschwindigkeit durch den Doppler-Effekt. Induktionsschleifen erkennen Fahrzeuge mittels Magnetfeldänderungen und berechnen die Geschwindigkeit anhand der Zeit bis zur nächsten Spule. Alle Messverfahren müssen strengen technischen Prüfungen unterliegen.

Regelungen und Bußgelder

Die Bußgelder für Geschwindigkeitsüberschreitungen sind im bundeseinheitlichen Bußgeldkatalog geregelt und können in Deutschland eine erhebliche Höhe erreichen, abhängig von der Schwere der Überschreitung. Ein weiterer wichtiger Aspekt ist, dass die Auto-Tachos oft nicht geeicht sind, was bedeutet, dass Abweichungen in der Geschwindigkeit auftreten können. Durchschnittliche Messungen des ADAC an 300 Autos ergaben Abweichungen zwischen 2 und 6 Prozent. Dies ist ein weiterer Grund, warum einige Autofahrer in die Versuchung geraten könnten, schneller zu fahren als erlaubt.

Wie die verschiedenen Regelungen und Toleranzabzüge international gehandhabt werden, ist ebenfalls von Interesse. In Nachbarländern variieren die Abzüge und Bußgelder erheblich. Beispielsweise gilt in Österreich bei Radarmessungen ein Toleranzabzug von 5 km/h oder 5 Prozent, während in Frankreich bei mobilen Anlagen bis zu 10 km/h abgezogen werden können. Solche Unterschiede sollten für Reisende und Pendler in Betracht gezogen werden.

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