Russische Angriffswelle: Ukraine kämpft gegen Raketen- und Drohnenterror!

Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj berichtete über die anhaltenden russischen Angriffe in der vergangenen Woche, die landesweit für große Besorgnis sorgten. Russland setzte mehr als 370 Angriffsdrohnen sowie etwa 280 gelenkte Gleitbomben und 80 Raketen gegen die Ukraine ein. Diese Angriffe ereigneten sich auch in der Weihnachtsnacht und zielten hauptsächlich auf die energetische Infrastruktur der Ukraine sowie auf Wohngebäude. Tragischerweise gab es mehrere Todesopfer aufgrund dieser Angriffe, was die humanitäre Lage weiter verschärft.
Das britische Verteidigungsministerium hat in diesem Zusammenhang eine veränderte Taktik Russlands festgestellt. Seit August 2024 scheinen längere Pausen zwischen den Angriffen eingelegt worden zu sein, um Bestände aufzubauen. Diese Taktik umfasst nun seltener, aber größere Angriffswellen, die darauf abzielen, die ukrainische Flugabwehr zu überlasten. Zudem setzt Russland neben Kampfdrohnen auch Köderdrohnen ein, die wenig oder keinen Sprengstoff tragen. Diese sollen dazu dienen, die ukrainische Flugabwehr zu binden und die Effektivität der Angriffe zu erhöhen.
Alarm in der gesamten Ukraine
In Reaktion auf die intensiven Angriffe wurde landesweit Alarm ausgelöst. Russische Kampfflugzeuge vom Typ Tu-95 MS feuerten zahlreiche Marschflugkörper über dem Schwarzen Meer ab, wobei die ukrainische Luftwaffe vermeldete, dass 59 von 78 Raketen abgefangen werden konnten. Auch bei den Drohnenangriffen war die Abwehr erfolgreich: 54 von 102 Drohnen wurden zerstört. Dennoch konnte Präsident Selenskyj nicht verbergen, dass nicht alle Angriffe abgewehrt werden konnten, und es gab vereinzelt schwere Einschläge, insbesondere in der Hauptstadt Kiew, die zu Stromausfällen führten.
Energieminister Herman Haluschtschenko äußerte sich besorgt über die massiven Angriffe auf das Energiesystem des Landes. Das russische Verteidigungsministerium behauptete, die Angriffe seien gegen kritische Energieeinrichtungen der Rüstungsindustrie gerichtet gewesen. Besonders in Charkiw wurden mindestens sechs Verletzte aufgrund des Raketenbeschusses gemeldet, während in Dnipro Explosionen zu einem Todesfall führten. Aufgrund des anhaltenden Raketenbeschusses hat die ukrainische Regierung Maßnahmen zur Begrenzung des Stromverbrauchs ergriffen, um die Situation zu stabilisieren.
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