Massiver Streik legt deutschen Flugverkehr lahm – Chaos an den Flughäfen!

Am 11. März 2025 ist Deutschland von einem massiven Warnstreik betroffen, der den Flugverkehr erheblich beeinträchtigt. Die Gewerkschaft Verdi hat zu einem 24-stündigen Streik an 13 deutschen Flughäfen aufgerufen, um auf die unzureichenden Tarifverhandlungen hinzuweisen. Der Flughafen Erfurt-Weimar zieht aufgrund des Streiks besondere Aufmerksamkeit auf sich, da er als Ausweichflughafen fungiert.
Besonders in den großen Städten wie München, Frankfurt am Main und Stuttgart blieben viele Flughäfen komplett oder stark reduziert im Betrieb. Insgesamt wurden über 3.500 Flüge gestrichen und etwa 510.000 Passagiere sind von diesen Ausfällen betroffen. Insbesondere Fluggäste am Flughafen Frankfurt erlebten die Auswirkungen, wo von 1.116 geplanten Flügen bereits rund 1.070 gestrichen werden mussten (thueringen24.de).
Streikdetails und Auswirkungen
Der Warnstreik, der von 0:00 bis 23:59 Uhr andauerte, führte dazu, dass auch am Flughafen Erfurt-Weimar am Montag, dem 10. März, keine regulären Abflüge stattfanden. Lediglich vier außerplanmäßige Flüge wurden organisiert, die Ziele in Fuerteventura, Ungarn und Ägypten hatten. Reisende wurden mit Bussen nach Erfurt gebracht, was die kommunikation über den Streik erleichterte. Ein Sprecher des Flughafens bestätigte, dass die Abläufe komplikationslos verliefen und es keine längeren Wartezeiten für Fluggäste gab (zdf.de).
Die Gewerkschaft Verdi fordert eine Lohnerhöhung von 8 Prozent oder mindestens 350 Euro monatlich sowie eine Erhöhung der Zuschläge. Dies soll auch Ausbildungsvergütungen und Praktikantenentgelte umfassen, die um 200 Euro monatlich angehoben werden sollen. Zudem werden drei zusätzliche freie Tage gefordert. Die Arbeitgeber halten diese Forderungen jedoch für zu hoch, was in Zukunft zu weiteren Streiks führen könnte (zeit.de).
Übertragene Streikmaßnahmen
Während an vielen Flughäfen der Flugbetrieb vollständig ausgesetzt wurde, blieben einige kleinere Flughäfen wie Braunschweig und Hahn operational. Doch die Auswirkungen des Warnstreiks waren enorm: Der Rückgang bei den Flugbewegungen im deutschen Luftraum betrug bis zu 60 Prozent bei Instrumentenflügen. Die nächste Verhandlungsrunde zwischen den kommunalen Arbeitgebern und Verdi findet am 14. März statt, und es bleibt abzuwarten, ob die hohen Forderungen der Gewerkschaft zu Fortschritten führen werden oder ob die Streiks sogar intensifiziert werden müssen, um die Anliegen der Beschäftigten durchzusetzen (zdf.de).
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