Raubüberfall in Zwickau: 62-Jährigen im Hauptmarkt attackiert!

Am Samstagabend, den 17. März 2025, wurde ein 62-jähriger Mann in Zwickau Opfer eines brutalen Raubüberfalls, der gegen 22:40 Uhr am Hauptmarkt begann. Der Rentner stieg zuvor in die Straßenbahn 3 in Richtung Neuplanitz ein. An der Haltestelle Erich-Mühsam-Straße stieg er aus und machte sich auf den Weg zu einem Mehrfamilienhaus in der Marchlewskistraße. Im Eingangsbereich des Hauses wurde er dann von vier jungen Männern überfallen, die ihm bereits in der Straßenbahn aufgefallen waren.
Die Täter gingen äußerst gewaltsam vor, indem sie ihn mit mehreren Tritten verletzten und ihm seine Geldbörse entwendeten. Zwei der Angreifer konnten dabei näher beschrieben werden. Der erste Täter wird als Mitte 20, etwa 1,60 Meter groß, schlank und mit heller Haut beschrieben. Er hatte kurze braune Haare und trug eine schwarze Winterjacke. Der zweite Täter hatte ebenfalls ein Alter von Mitte 20, war etwa 1,60 Meter groß, stämmig, hatte einen hellbraunen Teint und einen Kinn- sowie Oberlippenbart. Auch er war in eine schwarze Winterjacke mit Kapuze gehüllt.
Aufruf zur Zeugenmeldung
Die Polizei sucht dringend Zeugen, die Hinweise zu den Tätern geben können. Entsprechende Meldungen können direkt an die Kriminalpolizei unter der Telefonnummer 0375 428 4480 gerichtet werden. Solche Raubüberfälle sind leider nicht die Ausnahme und fügen sich in die jüngsten Statistiken zu Kriminalität und Raubdelikten in Deutschland ein.
Laut Statista wurde im Jahr 2022 eine besonders hohe Anzahl von Raubdelikten registriert; mehr als 38.000 Fälle wurden polizeilich erfasst. Die Aufklärungsquote für Raubdelikte liegt bei knapp 60%, was im Vergleich zu anderen Deliktarten vergleichsweise hoch ist. Raubüberfälle auf Tankstellen und Geldinstitute sind ebenfalls beunruhigende Trends, die in den letzten Jahren zugenommen haben.
Besonders alarmierend ist die Situation in städtischen Gebieten, wo aggressive Übergriffe wie der in Zwickau nicht selten vorkommen. Der Vorfall verdeutlicht, dass ältere Menschen besonders vulnerabel sind und zusätzliche Vorsichtsmaßnahmen getroffen werden müssen, um ihre Sicherheit zu gewährleisten.
Die Ermittlungen zu diesem Vorfall sind noch im Gange, und die Polizei hofft auf zahlreiche Hinweise, um die Täter dingfest zu machen und weiteres Unheil zu vermeiden.
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