Betrunken mit dem Rad in Stendal: 1,68 Promille und schwerwiegende Folgen!

In Stendal kam es am 27.02.2025 zu mehreren Vorfällen, darunter ein Fahrzeugdiebstahl und ein Verkehrsunfall.
In Stendal kam es am 27.02.2025 zu mehreren Vorfällen, darunter ein Fahrzeugdiebstahl und ein Verkehrsunfall.

In der Nacht vom 26. auf den 27. Februar 2025 kam es in Stendal zu mehreren Vorfällen, die die Polizei in Alarmbereitschaft versetzten. Einem der Vorfälle nach zu urteilen, hatten unbekannte Täter die Seitenscheibe eines geparkten Personenkraftwagens in der Bahnhofstraße eingeschlagen und diverse Gegenstände entwendet. Der entstandene Schaden bewegt sich im unteren vierstelligen Bereich. Die Kriminalpolizei hat umgehend Ermittlungen aufgenommen, um den Tätern auf die Spur zu kommen. Diese Art von Diebstahl ist leider nicht ungewöhnlich und zeigt, wie wichtig die Prävention von Fahrzeugaufbrüchen ist.

Ein weiterer Vorfall ereignete sich gleichermaßen in der Nacht, als ein 36-jähriger Mann gegen 02:36 Uhr auf der Lützowstraße mit einem Fahrrad unterwegs war. Bei einer Verkehrskontrolle durch die Polizeibeamten ergab ein freiwilliger Atemalkoholtest einen Wert von 1,68 Promille. Die Beamten untersagten ihm die Weiterfahrt und entnahmen ihm eine Blutprobe. Zudem wurde ein Strafverfahren eingeleitet. Die rechtlichen Konsequenzen für das Fahren mit einem Fahrrad unter Alkoholeinfluss sind in Deutschland äußerst gravierend. Ab einem Wert von 1,6 Promille wird das alkoholbedingte Radfahren als Straftat gewertet, was zu Geldstrafen und möglicherweise sogar einem Entzug des Führerscheins führen kann. Bei solchen alkoholbedingten Vorfällen ist es ratsam, sich rechtlichen Beistand zu suchen, um die Folgen besser zu bewältigen, da auch Punkte in Flensburg drohen können.

Rechtliche Konsequenzen für Radfahrer

Die rechtlichen Grundlagen für das Fahren unter Alkoholeinfluss sind klar geregelt. Bereits ab 0,3 Promille kann es bei auffälligem Fahrverhalten oder einem Unfall zu einer Ordnungswidrigkeit oder Straftat kommen. Für Radfahrer ab 1,6 Promille drohen ernsthafte finanzielle und rechtliche Konsequenzen, einschließlich der Möglichkeit, dass eine medizinisch-psychologische Untersuchung (MPU) angeordnet wird. Diese kann sogar ohne PKW-Führerschein verlangt werden und beeinflusst zukünftige Führerscheinerwerbe erheblich. Das Fahren eines Fahrrades mit hohem Alkoholpegel gefährdet nicht nur die eigene Sicherheit, sondern auch die anderer Verkehrsteilnehmer.

Ein dritter Vorfall ereignete sich am gleichen Tag im Kreisverkehr auf der K1062 gegen 07:23 Uhr, als eine 15-Jährige mit ihrem Kleinkraftrad unterwegs war. Ein Hase kreuzte plötzlich die Fahrbahn, was sie dazu veranlasste, auszuweichen. Dabei stürzte sie und zog sich glücklicherweise nur leichte Verletzungen zu. Sie wurde zur weiteren Untersuchung ins Krankenhaus gebracht. Dieses Ereignis dürfte erneut die Bedeutung der Aufmerksamkeit im Straßenverkehr unterstreichen, insbesondere bei unvorhergesehenen Hindernissen.

Drogeneinfluss und Alkohol im Straßenverkehr sind in Deutschland häufige Ursachen für schwere Verkehrsunfälle. Die rechtlichen Folgen sind weitreichend. Zudem kommt es oft zu Freiheitsstrafen ohne Bewährung, wenn es zu Unfällen mit Personenschäden kommt. Die Bedeutung von Prävention und verantwortungsvollem Verhalten im Straßenverkehr kann somit nicht hoch genug eingeschätzt werden.

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