Fan-Aufruhr im Regionalligaspiel: Jena besiegt Halle trotz Unterbrechung!

Im Regionalligaspiel zwischen Carl Zeiss Jena und dem Halleschen FC kam es zu Fan-Auseinandersetzungen und einer Spielunterbrechung.
Im Regionalligaspiel zwischen Carl Zeiss Jena und dem Halleschen FC kam es zu Fan-Auseinandersetzungen und einer Spielunterbrechung.

Am 4. April 2025 kam es im Regionalligaduell zwischen dem FC Carl Zeiss Jena und dem Halleschen FC zu einem Vorfall, der das Spielgeschehen bedeutend beeinflusste. Das Match wurde für nahezu eine Stunde unterbrochen, nachdem Auseinandersetzungen zwischen den Fanlagern ausbrachen. Zur Halbzeit führte Jena mit 2:0, und die Spannungen zwischen den Anhängern nahmen in der ersten Halbzeit deutlich zu.

Bereits in der 21. Minute sorgte Hamza Muqaj für die Führung der Heimmannschaft. Nach einem Kopfball von Seidemann netzte er ein und jubelte mit den Fans. Nur drei Minuten später erhöhte Joel Richter auf 2:0, nachdem der Hallesche Torhüter Bendel einen Schuss nicht klären konnte. Trotz des Rückstands konnte Halle vor der Pause gefährlicher werden, doch Jenas Abwehr ließ keine nennenswerten Gegentore zu.

Störungen und Sicherheitsmaßnahmen

Wie FAZ berichtet, kam es in der zweiten Halbzeit zu gewaltsamen Auseinandersetzungen zwischen den Anhängern des Halleschen FC und der Polizei. Fans der Gäste versuchten, in den Bereich der Jenaer Heimfans zu gelangen, was zu Chaos und Verletzungen führte. Im Gästeblock mussten die Sicherheitskräfte eingreifen und einen beschädigten Zaun notdürftig reparieren.

Nach der Unterbrechung, die insgesamt etwa 40 Minuten dauerte, wurde das Spiel wieder angepfiffen. Trotz der personellen Änderungen bei Halle, bei denen Joe Joe Richardson aufgrund einer Gelbsperre und Robert Berger verletzungsbedingt fehlten, konnte der Hallesche FC keine Aufholjagd starten. Trainer Mark Zimmermann stellte zwei neue Spieler auf, Cyrill Akono und Niklas Landgraf.

Das Spielgeschehen nach der Unterbrechung

Nach dem Wiederanpfiff zeigte sich Jena defensiv stark und ließ Halle kaum Torchancen. Jena nutzte seine Kontergelegenheiten gut, jedoch scheiterte Richter in der 54. Minute an Bendel. In der 77. Minute hatten die Gäste eine vielversprechende Chance, die jedoch von einem Jenaer Abwehrspieler vor der Torlinie vereitelt wurde.

Trotz der angespanten Situation auf den Rängen blieb die Mannschaft um Trainer Volkan Uluc stabil und hielt den Vorsprung bis zum Schluss. Jena bestätigte mit dieser Leistung seine Ambitionen in der Regionalliga und zeigte, dass sie auch mit dem Druck von außen umgehen können. Das Spiel wird sicherlich als eines der kontroversesten der Saison in die Geschichtsbücher eingehen.

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