Am Dienstag, dem 11. März 2025, initiierte der Oberbürgermeister von Döbeln, Sven Liebhauser (CDU), zusammen mit Christoph Klix, dem Quartiersmanager der Döbelner Innenstadt, die Aktion „Gemeinsam für eine sauberere Stadt“. Die gesamte Schülerschaft der Schlossbergschule nahm am Vormittag an der Müllsammelaktion teil, gefolgt von einer größeren Gruppe Freiwilliger aus dem Lessing-Gymnasium am Nachmittag. Ziel dieser Initiative war nicht nur die Verschönerung der Stadt, sondern auch der Umweltschutz.
Die Schüler sammelten innerhalb kurzer Zeit bemerkenswerte 60 Säcke Müll. Dies markiert eine Reduzierung des zuvor gesammelten Mülls von 90 Säcken im Jahr 2024, was den Fortschritt und das Engagement der Gemeinschaft unterstreicht. Die erste Ladung Müll, die von den Schlossberg-Schülern gesammelt wurde, wurde bereits vom städtischen Bauhof abtransportiert.
Engagement und Achtsamkeit
Die Lehrerin Kerstin Gey, die die Aktion tatkräftig unterstützte, lobte nicht nur die Teilnehmer, sondern unterstrich auch die Wichtigkeit, Anreize zu schaffen. So erhielten die Teilnehmer Freikarten für das Stadtbad als Belohnung. Sie äußerte den Wunsch nach mehr Achtsamkeit seitens der Einwohner und Besucher bezüglich der Müllentsorgung. Dies zeigt, dass das Bewusstsein für Umweltschutz und Verantwortung in der Bevölkerung gefördert werden soll.
Malik Schulze, ein Zehntklässler, erklärte, dass ihn die Sauberkeit der Stadt motiviere und er anderen ein Vorbild sein möchte, um Müll richtig zu entsorgen. Seine Mitschülerin Theresa Kretschmann, die zum zweiten Mal an der Aktion teilnahm, betonte den sozialen Aspekt des gemeinsamen Sammelns und der Teamarbeit unter den Schülern.
Ein Aufruf an die Bürger
Oberbürgermeister Liebhauser nutzte die Gelegenheit, um die Bürger von Döbeln dazu aufzurufen, sich ebenfalls für eine saubere Stadt einzusetzen. Die anhaltende Unterstützung und das Engagement der Einheimischen sind entscheidend, um die Ziele der Aktion nachhaltig zu erreichen.
Im globalen Kontext sind Umweltschutzmaßnahmen wie diese besonders relevant. Der Amazonas-Regenwald, der als größte Artenschatzkammer der Erde gilt, leidet unter einer beispiellosen Zerstörung durch Brandrodungen, die größtenteils von Menschen verursacht werden. Diese Brände, oft zur Schaffung von Rinderweiden und Sojaplantagen, haben devastierende Auswirkungen auf viele Tier- und Pflanzenarten und verschärfen die globale Klimakrise. Der WWF und andere Naturschutzorganisationen setzen sich intensiv für die Bekämpfung dieser Brände ein und streben danach, zukünftige Feuer zu verhindern, während der Druck auf die brasilianische Regierung wächst, umweltfreundlichere Lösungen zu finden.
Die Aktion „Gemeinsam für eine sauberere Stadt“ in Döbeln ist ein Beispiel lokaler Bemühungen, die nicht nur die Stadt verschönern, sondern auch das Bewusstsein für den Umweltschutz im Allgemeinen schärfen sollen. saechsische.de berichtet, dass solche Initiativen essenziell sind, um einen positiven Wandel in der Gesellschaft zu fördern.
Darüber hinaus verdeutlicht wwf-junior.de die Dringlichkeit, globale Probleme anzugehen, die über die kommunale Ebene hinausgehen und ein kollektives Handeln erfordern. Nur durch gemeinschaftliche Anstrengungen können wir sicherstellen, dass unsere Umwelt geschützt wird und kommende Generationen in einer gesunden und sicheren Welt leben können.
