Neubau boomt: 320 neue Wohnungen in der Region genehmigt!

Eisenach verzeichnet 436 bewilligte Wohnbauanträge 2025. Baugenehmigungen steigen trotz nationalem Abwärtstrend.
Eisenach verzeichnet 436 bewilligte Wohnbauanträge 2025. Baugenehmigungen steigen trotz nationalem Abwärtstrend.

Im Jahr 2025 zeigen die ersten Monate einen positiven Trend bei den Baugenehmigungen in Deutschland. Laut einer aktuellen Analyse wurden im Januar und Februar 2025 insgesamt 436 Anträge für den Bau von 417 Wohnungen genehmigt. Dies markiert einen bemerkenswerten Aufschwung im Wohnungsneubau, nachdem die Genehmigungen in den Vorjahren deutlich zurückgegangen waren. Besonders auffällig ist, dass von den genehmigten Wohnungen 323 Neubauten sind, während 94 Wohnungen durch bauliche Veränderungen an bestehenden Gebäuden entstehen.

Vergleicht man die Entwicklungen im Wohnungsneubau mit dem Vorjahr, so zeigen sich gemischte Ergebnisse. Die Genehmigungen für Einfamilienhäuser stiegen um 11,2 % mit zusätzlichen 10 Genehmigungen, während die Genehmigungen für Zweifamilienhäuser drastisch um 41,7 % zurückgingen, mit nur 14 Anträgen, die genehmigt wurden. Im Bereich der Mehrfamilienhäuser gab es hingegen eine Stagnation, da die Zahl der genehmigten Wohnungen mit 209 konstant blieb.

Details zu Genehmigungen und Baukosten

Die geplante Wohnfläche der neu errichteten Wohnungen beläuft sich auf etwa 28.060 Quadratmeter, wobei die durchschnittliche Größe der neuen Wohnungen bei 87 Quadratmetern liegt. Die größte Fläche ist in Einfamilienhäusern zu finden, wo die durchschnittliche Größe 149 Quadratmeter beträgt. Zweifamilienhäuser weisen eine durchschnittliche Größe von 126 Quadratmetern auf, während im Geschosswohnungsbau, der Wohnheime ausschließt, die durchschnittliche Größe bei 63 Quadratmetern liegt.

Die veranschlagten Baukosten zum Zeitpunkt der Genehmigung belaufen sich auf insgesamt 63 Millionen Euro. Die Kosten je Quadratmeter variieren je nach Gebäudetyp: Einfamilienhäuser kosten im Durchschnitt 2.356 Euro pro Quadratmeter, während Zweifamilienhäuser mit 1.988 Euro pro Quadratmeter und Mehrfamilienhäuser (ohne Wohnheime) mit 2.366 Euro pro Quadratmeter veranschlagt sind. Der durchschnittliche Quadratmeterpreis erhöhte sich im Vergleich zum Vorjahr um 2,6 % auf 2.259 Euro.

Rückblick auf die Baugenehmigungen der Vorjahre

<pDieser positive Trend ist besonders bemerkenswert vor dem Hintergrund, dass die Baugenehmigungen in Deutschland im Verlauf des Jahres 2024 stark zurückgegangen sind. Von Januar bis November 2024 lag der Rückgang bei 18,9 % im Vergleich zum Vorjahreszeitraum. Besonders betroffen waren die Genehmigungen für Neubauten, die bei Einfamilienhäusern um 22,1 % und bei Mehrfamilienhäusern um 22,4 % zurückgingen. In Bezug auf Zweifamilienhäuser gab es einen Rückgang um 12,7 %.

Im November 2024 wurden insgesamt 17.900 Wohnungen genehmigt, was einem Rückgang von 13,0 % im Vergleich zum Vorjahresmonat entspricht. Diese erschreckenden Zahlen verdeutlichen die Herausforderungen, die der Wohnungsbau in den letzten Jahren durchlaufen hat. Der Kontrast zu den aktuellen Genehmigungszahlen im Jahr 2025 zeigt jedoch, dass möglicherweise ein Wendepunkt erreicht wurde.

Für weitere Informationen sind Daten zur Entwicklung der Baugenehmigungen in der Datenbank GENESIS-Online verfügbar, die aufschlussreiche Hinweise zu den Baugenehmigungen und Baukosten liefert.

Für einen umfassenden Überblick über die aktuellen Geschehnisse im Bauwesen und die Entwicklungen der letzten Jahre bietet die Analyse von eisenachonline.de sowie destatis.de wertvolle Einblicke.

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