Italiener feiern Rückkehr zur Handball-WM nach 28 Jahren!

Italien hat sich nach 28 Jahren Abwesenheit wieder für die Hauptrunde der Handball-Weltmeisterschaft qualifiziert. In der Vorrunde setzte sich die Mannschaft um Simone Mengon, die für den THSV Eisenach spielt, beachtlich durch. Cristiano Ebner, der Torwart der italienischen Nationalmannschaft, bezeichnete die letzte Niederlage gegen Dänemark als „eine der schönsten Niederlagen“ für die Fans. Vor 14.000 Zuschauern musste Italien sich mit 20:39 geschlagen geben, nachdem die Mannschaft zuvor gegen Tunesien und Algerien jeweils Siege verbuchen konnte.
Italiens Rückkehr zur Weltmeisterschaft war mit großem Erfolg gekrönt. Der letzte Auftritt des Teams bei einem großen Turnier war 1997 in Japan, wo es nach der Vorrunde ausschied. Bei dieser WM erzielte Mengon in der Vorrunde insgesamt elf Tore und trug entscheidend zum Erreichen der Hauptrunde bei. In der Vorrunde stellte Italien gleich zwei neue Rekorde auf: den höchsten WM-Sieg gegen Tunesien mit einem 32:25 und einen weiteren Sieg gegen Algerien mit 32:23.
Vorrunde der Schweiz und Deutschlands makelloser Lauf
Italien beendet die Vorrundenphase mit einem Plus von 4 Punkten. Somit startet die Mannschaft mit 2 Punkten in die Hauptrunde. Die Schweiz konnte sich ebenfalls qualifizieren, nachdem sie am letzten Vorrundenspieltag gegen Polen einen wichtigen Sieg mit 30:28 holte. Davor gab es ein Unentschieden gegen Tschechien (17:17) und eine knappe Niederlage gegen Deutschland (29:31). Gian Attenhofer steuerte zwei Tore zur Punkteausbeute der Schweiz bei, die mit einem Punkt aus dem Spiel gegen Tschechien in die Hauptrunde geht.
Deutschland hingegen glänzte mit einer makellosen Vorrunde, ohne Punktverlust. Mit Siegen gegen Polen (35:28), die Schweiz (31:29) und Tschechien (29:22) sicherte sich das Team 4 Zähler für die Hauptrunde. Marko Grgic erzielte vier Tore in der Vorrunde, was zur starken Leistung Deutschlands beitrug. In der Hauptrunde wird Deutschland gegen Dänemark, Italien, die Schweiz, Tschechien und Tunesien antreten.
Ausblick auf die Hauptrunde
Die Gruppen in der Hauptrunde sind klar verteilt: Gruppe I umfasst Dänemark, Deutschland, Italien, die Schweiz, Tschechien und Tunesien, während sich Gruppe II aus Frankreich, Ungarn, Niederlande, Österreich, Nordmazedonien und Katar zusammensetzt.
Die nächsten Spiele versprechen Spannung: Am 21. Januar trifft Tschechien auf Italien (18:00 Uhr), die Schweiz spielt gegen Tunesien (15:30 Uhr), und Deutschland hat Dänemark als Gegner um 20:30 Uhr.
Diese WM wird nicht nur die Rückkehr Italiens in die Welt des Handballs feiern, sondern zeigt auch, dass in den kommenden Jahren mit noch mehr italienischen Nationalspielern, wie Domenico Ebner von SC DHfK Leipzig, in der Bundesliga zu rechnen ist. Ebner und seine Mitspieler sind zuversichtlich, dass die italienische Mannschaft auf diesem erfolgreichen Weg weitermachen wird. Italien hat viel Potenzial, und die WM ist erst der Anfang.
Die Berichterstattung bezieht sich auf details aus THSV-Eisenach, Bild, und kontextuelle Hintergründe von Regeln und Statistiken.
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