Innovative Thüringer Klöße mit unvergänglicher Frische!

Matthias Schade aus Gotha revolutioniert Thüringer Klöße mit längerer Haltbarkeit. Erfahren Sie mehr über seine innovative Methode.
Matthias Schade aus Gotha revolutioniert Thüringer Klöße mit längerer Haltbarkeit. Erfahren Sie mehr über seine innovative Methode.

Thüringer Klöße sind eine grundlegend beliebte Zutat in der Thüringer Küche und stellen ein Nationalgericht der Region dar. Sie werden häufig in Kombination mit Fleischgerichten serviert, insbesondere zur Thüringer Rostbratwurst oder zu Braten wie Rouladen und Wild. Die einzigartige Zubereitungsart, die sich aus der traditionellen Kochkunst entwickelt hat, ist nicht umsonst ein fester Bestandteil der bodenständigen Hausmannskost, die die Thüringer Küche prägt, wie Wikimedia feststellt.

In jüngster Zeit hat Matthias Schade, ein Stuckateur und Lehmbauer aus Boilstädt im Landkreis Gotha, ein neues Herstellungsverfahren für die beliebten Klöße entwickelt. Diese Innovation könnte die Art und Weise revolutionieren, wie Thüringer Klöße konsumiert werden. Laut Thüringen24 haben Schades Klöße eine deutlich längere Haltbarkeit als herkömmliche Variationen, die in der Regel nur für einige Tage genießbar sind.

Eine bemerkenswerte Haltbarkeit

Die neu erfundenen „Schadinis“ können fast ein ganzes Jahr ohne Kühlung haltbar gemacht werden. Alexander Mücke vom Forschungszentrum für Medizintechnik und Biotechnologie Bad Langensalza hat die Klöße analysiert und die unerwartete Haltbarkeit nachgewiesen. Diese Klöße sind nicht nur langlebig, sondern zeichnen sich auch durch eine hohe Formstabilität aus und sind in Herzchenform erhältlich.

Aktuell sind die „Schadinis Klöße“ in Gotha und im Thüringer-Wald-Shop erhältlich. Matthias Schade plant zudem, auf der Grünen Woche in Berlin Kontakte zu knüpfen, um die Finanzierung und den Vertrieb seiner Klöße auszubauen. Dies könnte den Gourmet-Markt in Thüringen erheblich erweitern und den Klößen zu noch mehr Anerkennung verhelfen.

Zubereitung und Tradition

Die traditionelle Zubereitung der Thüringer Klöße umfasst das Schälen von Kartoffeln, wovon zwei Drittel gerieben werden, um einen feinen Schab zu erhalten. Der Saft des Schabs wird aufgefangen, um die Stärke abzusondern. Anschließend wird ein Kartoffelbrei aus dem verbleibenden Drittel der Kartoffeln zubereitet, den man mit Salz und Kartoffelstärke zur rohen Kartoffelmasse mischt. Diese Mischung formt man dann zu Klößen und gibt in die Mitte Weißbrotwürfel, die zuvor goldgelb gebraten wurden. Die Klöße werden schließlich in einem großen Topf mit kochendem, gesalzenem Wasser gegart, bis sie oben schwimmen, was ihre Fertigstellung signalisiert, wie Chefkoch beschreibt.

Diese Klöße sind eine wesentliche Beilage zu vielen klassischen Thüringer Gerichten, wie beispielsweise zu Rinderrouladen, Wild oder auch zu Gulasch mit Rotkraut. Ihre lange Haltbarkeit eröffnet jedoch neue Möglichkeiten für die regionale Gastronomie und den Einzelhandel. Die Kombination aus Tradition und Innovation könnte den Thüringer Klößen einen neuen Aufschwung verleihen und zu einer noch breiteren Akzeptanz über die Region hinaus führen.

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