Leipzigs Nerven bleiben stark: Trainer Rose zieht Lehren aus dem Remis

RB Leipzig kämpft um den vierten Platz der Bundesliga nach einem Unentschieden gegen Heidenheim. Trainer Marco Rose bleibt optimistisch.
RB Leipzig kämpft um den vierten Platz der Bundesliga nach einem Unentschieden gegen Heidenheim. Trainer Marco Rose bleibt optimistisch.

RB Leipzig musste am 24. Februar 2025 in der Fußball-Bundesliga einen weiteren Rückschlag hinnehmen. Ein Unentschieden gegen den 1. FC Heidenheim resultierte darin, dass die Mannschaft den Platz unter den besten vier Teams verlor. Kapitän Willi Orban betonte, dass das Team in der Lage ist, mit dieser Situation umzugehen und nicht die Nerven verliert. Trainer Marco Rose bezeichnete den Punkt als „enttäuschend“ für ein ambitioniertes Team wie Leipzig und wies darauf hin, dass die Mannen mehr aufs Tor hätten schießen und klarere Chancen erarbeiten müssen.

Das Spiel begann für Leipzig denkbar schlecht. Bereits in der 6. Minute geriet die Mannschaft durch ein Tor von Mathias Honsak in Rückstand, gefolgt von einem Foulelfmeter durch Marvin Pieringer in der 13. Minute. Die Reaktion ließ nicht lange auf sich warten: Lois Openda erzielte kurz vor der Pause den Anschlusstreffer (45.+2), und Benjamin Sesko verwandelte in der 64. Minute einen weiteren Foulelfmeter, was Leipzig wieder ins Spiel brachte. Trotz dieser Aufholjagd blieb der vierte Platz außer Reichweite, was für Rose eine Herausforderung darstellt.

Wachstum aus der Jägerrolle

Nach dem Spiel erklärte Rose, dass die Mannschaft nun in der „Jägerrolle“ sei, was unter Umständen auch eine positive Wendung bringen könnte. Diese Denkweise beinhaltet, dass Leipzig möglicherweise freier aufspielen kann, da die Erwartungen an sie jetzt verringerte Druck ausüben könnten. Am Mittwoch steht für die Leipziger bereits das nächste wichtige Spiel an. Im Viertelfinale des DFB-Pokals trifft Leipzig auf den VfL Wolfsburg (20:45 Uhr).

Leipzig hatte zuvor im DFB-Pokal ein starkes Zeichen gesetzt, als sie am 4. Dezember 2024 Eintracht Frankfurt mit 3:0 besiegten. Benjamin Sesko, der in dieser Partie das erste Tor erzielte, und Lois Openda, der zwei Tore in der zweiten Halbzeit beisteuerte, wurden entscheidend von Antonio Nusa unterstützt. Rose stand vor diesem wichtigen Spiel unter Druck, doch der klare Sieg trug dazu bei, die Leistungsfähigkeit seines Teams zu bestätigen und seine eigene Position zu sichern.

Die ersten 45 Minuten gegen Frankfurt waren eine Demonstration von Leipziger Dominanz, während die Gäste defensiv schwach auftraten und kaum Offensivaktionen zeigen konnten. Nach der Pause zeigte Frankfurt mehr Einsatz, doch sie ließen Räume für gefährliche Leipziger Konter, die ausschlaggebend für die hohe Niederlage waren. Nach dem dritten Tor feierten die Spieler ihren Trainer Rose, dessen Taktik endlich Früchte trug.

Willi Orban und Marco Rose müssen nun zusammen mit der Mannschaft daran arbeiten, die Herausforderungen der Bundesliga und des DFB-Pokals zu meistern, um die großen Ziele des Vereins nicht aus den Augen zu verlieren. Während die Konkurrenz im Titelkampf weiter anzieht, bleibt das Team gefordert, seine Schwächen im Abschluss sowie die mangelhafte Präzision in den vergangenen Spielen abzustellen.

Für Rose ist die kommenden Zeit entscheidend. Während die Bundesligakonkurrenz keine Pausen einlegt, wird die Fähigkeit seines Teams, aus der Defensive in die Offensive umzuschalten und effektiver zu agieren, über den weiteren Verlauf der Saison entscheiden. Es bleibt abzuwarten, wie Leipzig in den kommenden Spielen, einschließlich des wichtigen DFB-Pokal-Spiels gegen Wolfsburg, auftreten wird. Der Druck auf das Team bleibt hoch, doch die Hoffnung auf eine Wende ist spürbar.

Für weiterführende Details zu den jüngsten Entwicklungen und den Herausforderungen von RB Leipzig, siehe auch Eurosport, Sportschau, und die Analyse.

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