Schreckliche Unfälle im Erzgebirge: Großmutter und Enkelin in Gefahr!

Am Donnerstag, dem 28. Dezember 2024, ereignete sich ein schwerer Unfall in der Wolfsschlucht bei Wolkenstein im Erzgebirgskreis. Dabei wurden zwei Personen, ein fünfjähriges Mädchen und dessen 61-jährige Großmutter, von einem herabstürzenden Baumstumpf getroffen. Beide erlitten schwere Verletzungen, wobei das Mädchen sich in Lebensgefahr befindet.
Der Unfall geschah gegen 15:45 Uhr, als die beiden Personen auf einem Wanderweg unterwegs waren. Die Rettungskräfte des Rettungsdienstes sowie des Höhenrettungszuges aus Annaberg-Buchholz waren schnell im Einsatz. Das Mädchen wurde mit einem Rettungshubschrauber in ein nahegelegenes Klinikum transportiert, während die Großmutter in einem Rettungswagen versorgt wurde. Ein Seelsorgeteam stand ebenfalls vor Ort, um den Angehörigen und anderen Wanderern, die Zeugen des Unglücks wurden, zu helfen. Laut der Polizei sind viele Baumstümpfe oberhalb der Wolfsschlucht in marodem Zustand, was die Gefährdung durch solche herabstürzenden Teile erhöht, wie die Sächsische.de berichtete.
Ein weiterer schwerer Unfall auf der B171
In einem separaten Vorfall, der sich ebenfalls in den letzten Tagen ereignete, kam es auf der B171 zwischen Ansprung und dem Abzweig nach Sorgau zu einem tödlichen Unfall. Ein 72-jähriger Autofahrer, der in einem Nissan unterwegs war, verstarb noch an der Unfallstelle. Die Unfallursache wird auf eine Verkettung unglücklicher Umstände zurückgeführt.
Zum Zeitpunkt des Unfalls waren mehrere Autos in Kolonne unterwegs. Eine 46-jährige Frau überholte mit einem Mini mehrfach und währenddessen scherte der 72-jährige Nissanfahrer aus der Kolonne aus, um zu überholen, was zu einem Zusammenstoß mit einem Skoda führte. Beide Fahrzeuge landeten auf einem Feld, wobei der Nissan sich mehrfach überschlug. Die Beifahrerin des Nissan, 72 Jahre alt, erlitt schwere Verletzungen, ebenso wie die 41-jährige Fahrerin des Skoda. Zwei weitere Insassen, ein 66-jähriger Passagier im Skoda sowie die Mini-Fahrerin, wurden leicht verletzt. Die Bundesstraße war für Rettungs- und Bergungsarbeiten sowie Unfallaufnahme fünf Stunden lang voll gesperrt, wie Radio Erzgebirge meldete.
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