Neustadt wählt: Wer wird neuer Bürgermeister nach Mühle?

Seit der Sperrung der Elbbrücke in Bad Schandau am 7. November 2024 sind viele Unternehmen in der Region von wirtschaftlichen Einbußen betroffen. Laut einer Umfrage der IHK befürchten 31 Prozent der örtlichen Firmen, um ihre Existenz bangen zu müssen. Viele erwarten in diesem Jahr eine Behelfsbrücke, um die Situation zu entspanন. Der Bau einer Behelfsbrücke ist mittlerweile fest eingeplant und soll im Herbst 2025 beginnen. Die Verkehrsfreigabe wird für das Frühjahr 2026 angestrebt, wie saechsische.de berichtet.
Die neue Brücke wird stromaufwärts der gesperrten Elbbrücke gebaut. Der Zustand der bestehenden Brücke lässt deren Nutzung für den Straßenverkehr nicht mehr zu. Der Bund ist für die Kosten des Projektes zuständig, die für die Behelfsbrücke zwischen acht und 25 Millionen Euro geschätzt werden, abhängig von der Ausführung. MDR hebt hervor, dass die dauerhafte Neubauvariante der Elbquerung mit Kosten zwischen 70 und 100 Millionen Euro eingeplant werden muss.
Wirtschaftliche Auswirkungen
Die Sperrung der Brücke hat gravierende Auswirkungen auf die lokale Wirtschaft. 61 Prozent der IHK-Umfrage-Teilnehmer berichteten von Umsatzrückgängen. Neun Prozent klagten über Personalverlust, während knapp zwei Drittel der befragten Unternehmen einen Rückgang ihrer Aufträge meldeten. Diese wirtschaftliche Notlage wird als außergewöhnlich beschrieben und übersteigt die Herausforderungen, die durch Hochwasser oder Brandrisiken entstehen können.
Diebstörungen durch verlängerte Transportzeiten haben die Kosten in die Höhe getrieben. Viele Firmen haben bereits ihre Liefer- und Produktionsabläufe angepasst und setzen Fahrzeuge auf beiden Seiten der Elbe ein. Allerdings wünschen sich die Geschäftsleute eine beschleunigte Planung für die Behelfsbrücke noch in diesem Jahr, um weitere finanzielle Schäden abzuwenden.
Neue Projekte in der Region
Zusätzlich zur Brückenplanung gibt es in der Umgebung weitere Entwicklungen. In Altenberg plant der Liftbetreiber den Bau eines Speedcoasters, um wetterunabhängige Attraktionen zu schaffen. Dies ist Teil einer Strategie zur Stärkung des ganzjährigen Tourismus in der Region. Die nötigen Genehmigungen müssen jedoch noch eingeholt werden.
Die Bauarbeiten am Kohlbergtunnel der neuen Pirnaer Südumfahrung sind fast abgeschlossen. Die Fertigstellung dieser Umfahrung soll Ende 2026 erfolgen, um die Innenstadt von Pirna von Durchgangsverkehr zu entlasten. saechsische.de berichtet, dass D.I.S. Germany, ein US-amerikanisches Unternehmen, in Pirna expandieren möchte. Die neue Produktionsstätte soll das europäische Hauptquartier des Unternehmens werden und neue Arbeitsplätze schaffen.
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