Am 11. März 2025 erlitt der FC Carl Zeiss Jena eine deutliche Niederlage gegen den Tabellenführer Lok Leipzig, die mit einem 0:3 endete. Diese Niederlage stellt nicht nur einen Rückschlag in der Saison dar, sondern führt die Mannschaft auch zurück zur Realität. Nachdem der FCC earlier in der Saison Unterlagen für einen möglichen Aufstieg in die 3. Liga eingereicht hatte, scheinen diese Träume nun in weite Ferne gerückt zu sein. Die sportliche Leitung, angeführt von Sportdirektor Miroslav Jovic, sieht sich der Herausforderung gegenüber, die Mannschaft zusammenzuhalten und neue Motivation zu finden.
Besonders im Fokus steht dabei Elias Löder, der nach fast sieben Monaten Verletzungspause sein Comeback gab. Der 24-jährige Stürmer, der an einem Außenknöchelbruch gelitten hatte, wurde zur Halbzeit eingewechselt – zu einem Zeitpunkt, als Jena bereits 0:2 zurücklag. Löder gibt an, sich körperlich gut gefühlt zu haben und ausreichend Ausdauer mitgebracht zu haben. Mit seinem Vertrag, der zum Saisonende ausläuft, ist die Frage nach seiner Zukunft bei Jena drängend und komplex.
Löders Rückkehr und das Team
In der laufenden Saison hat Löder bislang ein Tor erzielt und drei Assists gegeben. Er war im letzten Jahr der beste Torschütze des FCC und erzielte in der Regionalliga bemerkenswerte 25 Tore sowie sechs Treffer im Thüringenpokal. Trotz dieser Erfolge hat die Verletzung von Löder das Team hart getroffen, wie Sportdirektor Stefan Böger äußert. Auch andere Spieler, wie Justin Petermann und Justin Smyla, fallen verletzungsbedingt aus, was die Lage für die Mannschaft weiter erschwert.
Löder bleibt optimistisch und zeigt sich kämpferisch. Er äußert, dass Miroslav Jovic einen guten Eindruck macht und dass bereits viele Gespräche über die Kaderzusammenstellung und die sportliche Zukunft geführt wurden. Löder hofft, in den kommenden Spielen wieder in einen guten Flow zu kommen, um zur Gesamtleistung des Teams beizutragen.
Trotz der aktuellen Rückschläge zeigt der FC Carl Zeiss Jena, dass es auch in schwierigen Zeiten Hoffnung und den Willen zur Veränderung gibt. Der Fokus liegt nun darauf, die kommenden Spiele als Team zu meistern und so die Richtung für den weiteren Verlauf der Saison zu finden.