In der Region Osthessen wird sich die Polizei in der kommenden Woche intensiv mit dem Thema Verkehrssicherheit beschäftigen. Im Rahmen der europäischen Aktionswoche „Safety Days“, die vom 16. bis 22. September stattfindet, stehen verschiedene initiativen zur Sensibilisierung der Verkehrsteilnehmenden auf dem Programm. Die Polizei möchte in dieser Zeit ein starkes Bewusstsein für sicheres Fahren und den respektvollen Umgang im Straßenverkehr schaffen.
Ein besonderer Fokus wird am 18. September auf das europäische Ziel „Vision ZERO“ gelegt. An diesem Tag soll die Zahl der im Straßenverkehr Getöteten auf NULL reduziert werden. In den Vorjahren konnte die hessische Polizei an diesem Tag bereits „ZERO“ bestätigen. Dieses Ziel wird durch besondere Maßnahmen und Zählungen der tödlichen Verkehrsunfälle in der Europäischen Union unterstützt.
Thema und Botschaft der Aktion
Der Leitspruch der Safety Days lautet: „Safe life and stay alive“, was so viel bedeutet wie „Sicher leben und am Leben bleiben“. Damit will die Polizei verdeutlichen, dass riskante Verhaltensweisen im Straßenverkehr, wie überhöhte Geschwindigkeit, Fahren unter Einfluss von Alkohol oder Drogen, sowie Ablenkung und Unaufmerksamkeit, zu vermeidbaren Unfällen führen. Diese Vorfälle sind häufig das Resultat von rücksichtlosem und aggressivem Verhalten im Verkehr.
Um die Dinge ins rechte Licht zu rücken, wird die Polizei auch ihre Social-Media-Kanäle nutzen, um Informationen zu teilen und zur Selbstreflexion der Verkehrsteilnehmenden anzuregen. Die osthessische Polizei wird auf Plattformen wie X, Facebook und Instagram aktiv sein und unter den Hashtags #zeromeanslife und #roadsafety kommunizieren. Besonders die Verhaltensweisen junger Fahrer sollen hier im Mittelpunkt stehen.
Geplante Verkehrskontrollen
Neben der Aufklärung wird es auch gezielte Verkehrskontrollen geben. Diese werden sich insbesondere auf Ablenkung, Geschwindigkeitsüberschreitungen sowie den Einfluss von Alkohol und Drogen konzentrieren. Polizisten werden Gespräche führen, um ein Gefühl von Verantwortung zu erzeugen und die Verkehrssicherheit zu erhöhen.
ROADPOL, ein Netzwerk europäischer Verkehrspolizeien, das aus der Idee hervorgegangen ist, Verkehrsopfer zu reduzieren, beabsichtigt durch diese Aktionen eine Zusammenarbeit unter den Polizeibehörden. Das übergreifende Ziel ist es, die Sicherheit auf den Straßen zu erhöhen und den Austausch von Erfahrungen zwischen den Ländern zu fördern. Zudem unterstützt ROADPOL Forschungsinitiativen zur Verbesserung der Verkehrssicherheit.
Insgesamt zielt die Aktionswoche darauf ab, sowohl informative als auch präventive Maßnahmen zu ergreifen, um das Bewusstsein für Verkehrsfragen zu schärfen und einen respektvollen Umgang im Straßenverkehr zu fördern. Für weitere Informationen zu diesen Aktivitäten und den Hintergrund von ROADPOL können Interessierte hier nachlesen.