Am Sonntagnachmittag, dem 1. September, kam es am Karlsruher Hauptbahnhof zu einem bedenklichen Vorfall, als fünf Jugendliche im Alter von 14 und 15 Jahren das Gleis unbefugt überquerten. Dies geschah laut Polizeiangaben gegen 14:15 Uhr, als die jungen Leute versuchten, hinter einem Zaun zum Bahnsteig 101 zu gelangen. Solche riskanten Aktionen haben für die Bundespolizei höchste Priorität, da sie wiederholt auf die Gefahren von Gleisüberschreitungen hinweist.
Im Rahmen der sofort eingeleiteten Maßnahmen erhielten die Jugendlichen eine Ordnungswidrigkeitenanzeige wegen des unbefugten Aufenthalts im Gleisbereich. Die Erziehungsberechtigten der Beteiligten wurden ebenfalls umgehend kontaktiert, um die Situation und die damit verbundenen Gefahren zu besprechen.
Lebensgefahr durch Unachtsamkeit
Die Bundespolizei betont, dass solche Aktionen weit über einfachen Leichtsinn hinausgehen. Unbefugte Überquerungen der Gleise sind nicht nur unklug, sondern auch lebensgefährlich. Trotz der häufigen Warnungen nehmen es viele Jugendliche offenbar nicht ernst, dass Züge mit viel zu hoher Geschwindigkeit auch außerhalb der geregelten Fahrpläne fahren. Diese Unbedachtheit kann katastrophale Folgen haben.
Immer wieder gibt es Berichte über schwere oder sogar tödliche Unfälle, die durch das Überqueren von Gleisen verursacht werden. Für viele mag der Gedanke, einen schnelleren Weg zu wählen, zu verlockend sein, doch das Risiko, das eigene Leben zu bedrohen, ist enorm. Oftmals führt die vermeintliche Abkürzung zum Verlust der eigenen Lebenszeit. Die Bundespolizei erinnert eindringlich daran, dass solche Handlungen nicht nur gegen die Gesetze der Sicherheit am Bahnsteig verstoßen, sondern auch das Leben der Beteiligten in akute Gefahr bringen.
Um das Bewusstsein für die Gefahren und das richtige Verhalten auf Bahnanlagen zu schärfen, bietet die Bundespolizei weitere Informationen auf ihrer Webseite an: www.bundespolizei.de. Diese Ressourcen sollen Eltern und Jugendlichen helfen, die Risiken besser zu verstehen und den Gefahren von Gleisüberschreitungen aktiv entgegenzuwirken.