In Bad Wimpfen kam es am Montagmorgen zu einem alarmierenden Vorfall, als drei Männer in die Wohnung eines 37-jährigen Afghanen eindrangen. Diese Tat, die als schwerer Raub klassifiziert wurde, fand gegen 08:40 Uhr statt. Die Täter, die aus demselben Herkunftsland stammen, überraschten den schlafenden Mann und setzten dabei sowohl körperliche Gewalt als auch ein Messer ein. Es wird berichtet, dass sie Bargeld im niedrigen vierstelligen Bereich sowie zwei Mobiltelefone erbeuteten.
Der Überfall endete nur, als ein Mitbewohner auf die Situation im Flur aufmerksam wurde, was die Täter zur Flucht veranlasste. Der geschädigte Bewohner erlitt durch die körperlichen Übergriffe erhebliche Verletzungen, darunter Hämatome und Schnittwunden an den Händen, die aus seinen Versuchen resultierten, sich zu wehren. Umgehend nach dem Vorfall wurde der 37-Jährige zur medizinischen Behandlung in ein Krankenhaus gebracht.
Festnahme der Tatverdächtigen
Die raschen Ermittlungen der Polizei führten noch am selben Tag zur Identifikation und Festnahme der mutmaßlichen Täter. Diese bestehen aus einem 42-jährigen Mann, seinem 16-jährigen Sohn sowie einem weiteren 23-jährigen Verwandten. Alle drei wurden in Bad Wimpfen gestellt, bevor sie sich weiter entfernen konnten. Durch die Zusammenarbeit von Staatsanwaltschaft und Polizei konnte der Fall schnell geklärt werden.
Bereits am Dienstag, den 10.09.2024, wurden die Verdächtigen vor den Haftrichter beim Amtsgericht Heilbronn geführt. Dieser entschied sich, Haftbefehle wegen schweren Raubes und gefährlicher Körperverletzung zu erlassen, die umgehend in Vollzug gesetzt wurden. Die Männer sind nun in verschiedenen Justizvollzugsanstalten untergebracht.
Die Kriminalpolizei Heilbronn führt weiterhin Ermittlungen, um die genauen Hintergründe der Tat und eventuelle weitere Beteiligte zu klären. Die Tatsache, dass eine derart gewaltsame Auseinandersetzung in einer Wohngegend stattfand, hat besorgte Bürger zurückgelassen, die auf mehr Schutz und Sicherheit in ihrer Umgebung drängen. Für weitere Informationen zu den Entwicklungen in diesem Fall, siehe die aktuelle Berichterstattung auf www.presseportal.de.