Kriminalität und Justiz

Bundespolizei Waidhaus: Sprengstoff-Fund und gesuchte Verbrecher geschnappt!

In Waidhaus hat die Bundespolizei bei einem spektakulären Einsatz am 19. September sieben Kilogramm Pyrotechnik sichergestellt, drei Haftbefehle vollstreckt und einen gesuchten Straftäter mit 9.000 Euro Justizschulden festgenommen – ein gefährlicher Schlag gegen das organisierte Verbrechen!

Waidhaus (ots)

Am Donnerstag, den 19. September, gerieten Beamte der Bundespolizeiinspektion Waidhaus in eine turbulente Situation. Während ihrer Routinekontrollen konnten sie nicht nur drei Haftbefehle erfolgreich vollstrecken, sondern auch rund sieben Kilogramm an illegalen Feuerwerkskörpern sicherstellen. Hinzu kam ein verbotenes Elektroimpulsgerät, das sich ebenfalls im Besitz von Verdächtigen befand. Dies führte zur Einleitung von Ermittlungen aufgrund von Verstößen gegen das Waffen- und Sprengstoffgesetz.

Der erste gesuchte Straftäter, ein 48-jähriger Bulgare, hatte eine gerichtliche Geldstrafe von 9.000 Euro aufgrund von Steuerhinterziehung nicht beglichen. Der Mann hatte seine Schulden gegenüber dem deutschen Staat bis zu diesem Tag ignoriert und wurde somit von der Staatsanwaltschaft auf die Fahndungsliste gesetzt. Am Autobahnabschnitt der A6 bei Waidhaus wurde der Mann schließlich festgenommen und in die Justizvollzugsanstalt Weiden gebracht. Interessanterweise hatte ein Bekannter des Bulgaren gefordert, die Justizschulden in Höhe von 9.000 Euro zu übernehmen, was ihm die Inhaftierung ersparte.

Weitere Festnahmen an einem Tag

Im Anschluss wurde ein weiterer gesuchter Rumäne festgenommen. Der 54-Jährige war für seine Trunkenheit am Steuer verurteilt worden und schuldete der deutschen Justiz noch 1.700 Euro. Wie sich herausstellte, hatte das Amtsgericht Leipzig im November 2018 einen Strafbefehl gegen ihn erlassen, weil er nach einem Unfall einfach weggefahren war. Aufgrund seiner finanziellen Situation war er nicht in der Lage, die Strafe zu bezahlen, was dazu führte, dass die Bundespolizei nun den Haftbefehl durchsetzen musste. Der Rumäne wartet auf eine Ersatzfreiheitsstrafe von zwei Monaten.

Ein dritter Tatverdächtiger, ein 28-jähriger Rumäne, wurde ebenfalls festgenommen, jedoch war sein Ausgang ein anderer. Er hatte eine Geldstrafe von 500 Euro wegen Diebstahls zu begleichende. An der Kontrollstelle der Bundespolizei hatte er direkt reagiert und seinen offenen Betrag bezahlt, wodurch er einer drohenden Ersatzfreiheitsstrafe entging.

Die Beamten sahen sich jedoch nicht nur mit Straftätern, sondern auch mit illegalen Gegenständen konfrontiert. Bei einer Kontrolle entdeckten sie im Kofferraum eines Fahrzeugs, das von zwei Deutschen im Alter von 20 und 23 Jahren gefahren wurde, sieben Kilogramm an erlaubnispflichtigen Feuerwerkskörpern sowie einen Elektroimpulsgerät, das in Deutschland verboten ist. Bei der Überprüfung stellte sich heraus, dass die beiden Männer keine Genehmigung hatten, um diese in Tschechien erworbenen Produkte nach Deutschland einzuführen. Somit müssen sich die beiden nun strafrechtlichen Ermittlungen wegen Verstößen gegen das Waffen- und Sprengstoffgesetz stellen.

All diese Ereignisse fanden an einem Tag statt und zeigen, wie aktiv die Bundespolizei in der Region ist, während sie gleichzeitig Verhaftungen vornehmen und illegale Güter sicherstellen. Mehr über diese Aktivitäten berichtet www.presseportal.de.

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