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Bürgerdialog in Wittlich: Engagierte Diskussion über Sicherheit und Mobilität

Am 28. August lud der Bürgermeister von Wittlich gemeinsam mit der Polizei zu einem Bürgerdialog im WiLaVie ein, um über Sicherheitsfragen und die Verkehrssituation in der Innenstadt zu diskutieren, was auf reges Interesse von über 50 Bürgerinnen und Bürgern stieß und den Bedarf an Austausch in der Gemeinde unterstrich.

Wittlich (ots)

Am 28. August fand ein bedeutender Bürgerdialog im WiLaVie in Wittlich statt, zu dem Bürgermeister, die Leiterin der Schutzpolizei sowie der Kriminalpolizei eingeladen hatten. Trotz der sommerlichen Temperaturen von über 30 Grad versammelten sich über 50 interessierte Bürgerinnen und Bürger, um Themen rund um Sicherheit und Ordnung in ihrer Gemeinde zu diskutieren.

Das WiLaVie als Herzstück der Stadt hat sich als idealer Ort für diesen Austausch erwiesen. Es steht symbolisch für das Miteinander der Gemeinschaft und fördert den generationenübergreifenden Dialog. Ziel der Veranstaltung war es, den Anwohnern eine Plattform zu bieten, um Sorgen und Verbesserungsvorschläge zu äußern. Dies zeigt, wie wichtig offenen Austausch in der heutigen Zeit ist, insbesondere, wenn es um das Sicherheitsgefühl der Bürger geht.

Offener Dialog über Sicherheit

Nach einer kurzen Vorstellung der drei einladenden Personen, begannen die Teilnehmer, ihre Anliegen vorzutragen. Ein zentrales Thema war die Verkehrssituation in der Wittlicher Innenstadt. Die Diskussion drehte sich um die bereits bestehenden Mobilitätskonzepte, die von Herrn Rodenkirch vorgestellt wurden. Es wurde in Aussicht gestellt, dass die Bürger aktiver in die Planung einbezogen werden könnten, um deren Bedürfnisse und Sorgen besser zu verstehen.

Darüber hinaus wurde die Sichtbarkeit der Polizei in der Innenstadt angesprochen, ein weiterer Punkt, der den Bürgern am Herzen lag. Die Anwesenden thematisierten ebenfalls die Notwendigkeit von Geschwindigkeitskontrollen, um gefährliche Situationen im Straßenverkehr zu reduzieren. Die Aufhebung sogenannter “Angsträume” in der Stadt wurde ebenso erörtert, um das Sicherheitsgefühl der Anwohner zu stärken.

Ein zusätzliches Anliegen, das auf die Agenda gesetzt wurde, war die Diskussion über eine kürzlich durchgeführte Veranstaltung, bei der ein salafistischer Hassprediger anwesend war. Dieses Thema sorgte für ernste Gespräche, da es um die Sicherheit und den sozialen Frieden in Wittlich ging. Die Bürger äußerten Besorgnis über potenzielle Gefahren, die von solchen Ereignissen ausgehen könnten, und betonten die Notwendigkeit einer starken polizeilichen Präsenz.

Polizeioberrätin Romy Berger zeigte sich beeindruckt von der Beteiligung und dem Engagement der Bürger: „Ich bin begeistert, wie viele Bürgerinnen und Bürger unserer Einladung gefolgt sind, und intensiv und konstruktiv mit uns diskutiert haben. Das zeigt mir, dass Gesprächsbedarf in der Bevölkerung besteht, dem wir als Bürgerpolizei gerne Rechnung tragen wollen!“ Diese positive Rückmeldung unterstreicht die Bedeutung solcher Dialogformate als ein Mittel zur Stärkung des Vertrauens zwischen Polizei und Bevölkerung.

Die Veranstaltung wurde nicht nur als Informationsaustausch, sondern auch als Möglichkeit zum persönlichen Kontakt zwischen Bürgern und den Verantwortlichen der Sicherheitsbehörden wahrgenommen. Die anwesenden Bürger waren dankbar für die Gelegenheit, direkt mit den Entscheidungsträgern über ihre Anliegen sprechen zu können.

Obwohl die Diskussionen teilweise ernst und kontrovers waren, herrschte eine Atmosphäre des gemeinsamen Verständnisses. Der Dialog ermöglichte es den Bürgerinnen und Bürgern, ihre Stimmen zu erheben und den Eindruck zu gewinnen, dass ihre Anliegen ernst genommen werden. Bürgermeister und Polizei planen, dieses Format langfristig fortzuführen, um den direkten Austausch zu stärken und auf die Bedürfnisse der Wittlicher Bevölkerung einzugehen.

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