Neues StadtLab in Jena öffnet Türen für kreative Ideen und Projekte!

Am 6. März 2025 wurde das „StadtLab“ am Jenaer Markt feierlich eröffnet. Dieses innovative Projekt fokussiert auf kreative Nutzungskonzepte und bietet auf über 200 Quadratmetern einen Raum für Veranstaltungen, Workshops und Pop-up-Projekte. Seit dem ersten StadtLab in der Löbderstraße, das positive Rückmeldungen erhielt, wurde die Schaffung dieses zweiten Standorts von der Initiative Innenstadt Jena e.V. angeregt. Die Eröffnungsfeier zog eine Reihe von Vertretern der Stadt an, darunter Citymanagerin Katja Jarmer und Stadtentwicklungsdezernent Dirk Lange.
Das StadtLab soll Möglichkeiten schaffen, die Innenstadt zu beleben und Leerstand zu beenden. „Bürgerinnen und Bürger stehen im Mittelpunkt dieses Projekts“, erklärte Lange. Das Ziel ist es, neue Formen des Miteinanders in der Stadt zu erproben und alternative Nutzungskonzepte zu entwickeln, die über den klassischen Einzelhandel hinausgehen. Jenaer Nachrichten berichtet, dass bereits erste Veranstaltungen wie ein Workshop des Kassablanca Jena sowie ein Netzwerkfrühstück für Kreativschaffende geplant sind.
Vielseitige Nutzungsmöglichkeiten
Das StadtLab in Jena bietet eine flexible Pop-up-Fläche und einen Workshop-Bereich, der für sowohl kommerzielle als auch nicht-kommerzielle Projekte zur Verfügung steht. Projekte können tage- oder wochenweise ausprobiert werden, was eine kreative Offenheit fördert. Die Stadtverwaltung betont, dass die Gesamtfläche von 175 Quadratmetern für eine Vielzahl von Aktivitäten genutzt werden kann, darunter Verkaufsangebote, Ausstellungen und sogar Weinverkostungen.
Die erste Veranstaltung, ein Hackathon mit dem Titel „Hack the Paradise!“, findet am 16. und 17. Juni im Rahmen des Modellprojekts „Smart City“ statt. Hier sollen innovative Lösungen zur Verbesserung der Stadt durch digitale Daten erarbeitet werden. Das Projekt hat auch eine finanzielle Unterstützung von 1,3 Millionen Euro aus dem Förderprogramm „Zukunftsfähige Innenstädte und Zentren“ bis August 2025 erhalten.
Ein Ort für aktive Beteiligung
Das StadtLab versteht sich als Experimentierraum, der verschiedene Anspruchsgruppen einbezieht. Die Stadtmanufaktur hebt hervor, dass lebendige Stadträume von der aktiven Beteiligung der Menschen abhängen. Es gilt, das Potential jedes Raumes zu erkennen und aktiv in die Nutzung zu bringen, sodass emotionale Verbindungen und Begegnungen entstehen.
Die Entwicklung der Innenstadt schlägt somit einen integrativen Ansatz ein, der nicht nur auf Events abzielt, sondern auch die Identifikation der Menschen mit ihrem urbanen Umfeld stärkt. Diese Strategie könnte langfristig dazu beitragen, das Wohlfühlambiente und die Aufenthaltsqualität in Jena zu verbessern, was wiederum den Konsum ankurbeln würde.
Details | |
---|---|
Quellen |