Zukunft der Schulen in Nordsachsen: Beliebte Gymnasien im Aufwind!

In Nordsachsen wurden im Jahr 2025 insgesamt 1650 Aufnahmewünsche an weiterführenden Schulen verzeichnet. Diese Zahl liegt etwa auf dem Niveau des Vorjahres und zeigt, dass das Interesse an den Schulen in der Region konstant bleibt. Der Trend geht dabei zunehmend zu den sechs Gymnasien, die sich als sehr gefragte Bildungseinrichtungen etabliert haben. Die LVZ berichtet, dass das Martin-Rinckart-Gymnasium in Eilenburg 38 Anmeldungen mehr als im Vorjahr verzeichnet hat, was auf eine positive Entwicklung der Schule hindeutet.
Ebenso konnte das Christian-Gottfried-Ehrenberg-Gymnasium in Delitzsch zweistellige Zuwächse bei den Anmeldungen verbuchen. Dies unterstreicht den wachsenden Zuspruch zu diesen Bildungseinrichtungen. Auf der anderen Seite verzeichnete das Geschwister-Scholl-Gymnasium in Taucha erstmals seit Jahren einen Rückgang und fiel unter 100 Anmeldungen.
Oberschulen im Vergleich
Bei den Oberschulen in Nordsachsen gab es ebenfalls Rückmeldungen zu den Anmeldezahlen. Die Robert-Härtwig-Schule in Oschatz registrierte die meisten Anmeldungen für neue fünfte Klassen. Das zeigt, dass auch die Oberschulen eine wichtige Rolle im Bildungsangebot spielen. Im Kontrast dazu erhielt die Oberschule in Wermsdorf mit 30 Aufnahmewünschen deutlich weniger Anmeldungen als im Vorjahr, was Anlass zur Sorge geben könnte.
Um den Herausforderungen im Bildungsbereich und dem steigenden Bedarf an Fachkräften zu begegnen, wurde auch der GlasCampus in Torgau ins Leben gerufen. Diese Weiterbildungseinrichtung konzentriert sich auf Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen aus der Glas-, Keramik- und Baustoffindustrie, die in Mitteldeutschland von enormer Bedeutung ist. Der Landkreis Nordsachsen hebt hervor, dass der GlasCampus ein Gemeinschaftsprojekt zwischen Unternehmen, Universität, beruflichem Schulzentrum und Politik ist.
Das Ziel des GlasCampus ist es, dem Fachkräftemangel entgegenzuwirken und die Innovationskraft der Branche zu stärken. Mit hochwertigen, wissenschaftlich abgesicherten Weiterbildungsangeboten in den Bereichen Werkstoffkunde, Verarbeitungstechnologien und Automatisierung will man Fachkräfte gezielt qualifizieren und auf aktuelle Anforderungen vorbereiten.
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