Polizeieinsatz: Mann zielt mit Softairwaffe aus Döbelner Fenster!

In Mittelsachsen sorgt ein Vorfall mit einer Softairwaffe für einen großflächigen Polizeieinsatz in Döbeln.
In Mittelsachsen sorgt ein Vorfall mit einer Softairwaffe für einen großflächigen Polizeieinsatz in Döbeln.

Am Montagmittag, dem 24. März 2025, sorgte ein Vorfall in Döbeln, genauer gesagt in der Staupitzstraße 17, für Aufregung und einen umfangreichen Polizeieinsatz. Gegen 11:30 Uhr postete eine Nutzerin ein Foto auf Facebook, das einen Mann zeigte, der mutmaßlich mit einem Gewehr aus einem Fenster zielte. Diese alarmierende Situation führte dazu, dass mehrere Polizeifahrzeuge anrückten, um der Sache auf den Grund zu gehen. Wie saechsische.de berichtet, erhielt die Polizei einen Hinweis auf den Tatverdächtigen, der mit einer Langwaffe aus dem Fenster zielte.

Bei Eintreffen der Beamten stellte sich schnell heraus, dass der Mann eine Softairwaffe bei sich hatte. Der Einsatz dauerte bis etwa 13 Uhr. Die Nutzerin, die das Foto veröffentlicht hatte, informierte, dass der Mann bereits zuvor aufgefallen sei. In einer WhatsApp-Gruppe berichtete sie, dass sie ihn schon oft mit einer Waffe am Fenster gesehen habe. Zudem soll er während eines Umzugs am Rosenmontag mit der Waffe gezielt haben.

Die Gefahr von Softairwaffen

Softairwaffen, die täuschend echten Waffen nachempfunden sind, verschießen kleine Rundkugeln aus Kunststoff oder Stärke. Experten empfehlen, beim Umgang mit diesen Waffen Schutzkleidung sowie Gesichtsschutz zu tragen. Diese Vorfälle sind nicht isoliert, denn auch in anderen Regionen Deutschlands gibt es Berichte über ähnliche Situationen.

<pEin bemerkenswerter Vorfall ereignete sich beispielsweise in Bad Säckingen, im Kreis Waldshut. Laut n-tv.de überquerten dort drei Männer mit einem Softair-Maschinengewehr eine Brücke von der Schweiz nach Deutschland. Ihre offene Trageweise der Waffe löste ebenfalls einen großen Polizeieinsatz aus, an dem sowohl die deutsche als auch die schweizerische Polizei beteiligt waren. Nach mehreren Stunden konnten zwei der drei Männer im Stadtgebiet gefunden werden.

Der 18-Jährige unter den Festgenommenen hatte die Waffe bei sich und könnte wegen des verbotenen Führens einer Anscheinswaffe mit einem Bußgeld von bis zu 10.000 Euro rechnen. Zudem wurde bei der Kontrolle ein Schlagstock sichergestellt. Diese Vorfälle verdeutlichen die potenzielle Gefahr und die Notwendigkeit von Regularien im Umgang mit Softairwaffen, insbesondere in öffentlichen Räumen.

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