Umleitung und Baustellen: Bahnverkehr zwischen Dresden und Leipzig betroffen!

Ab 10. März bis 6. Juni 2025 kommt es zu Einschränkungen im Bahnverkehr zwischen Dresden und Leipzig wegen Modernisierungsarbeiten.
Ab 10. März bis 6. Juni 2025 kommt es zu Einschränkungen im Bahnverkehr zwischen Dresden und Leipzig wegen Modernisierungsarbeiten.

Ab Montag, dem 10. März 2025, müssen Reisende auf der Bahnstrecke zwischen Dresden und Leipzig mit erheblichen Einschränkungen rechnen. Die Deutsche Bahn plant von diesem Datum bis zum 6. Juni 2025 umfangreiche Modernisierungsarbeiten im Abschnitt Zeithain-Leckwitz. Diese Maßnahmen, die Teil eines langfristigen Plans zur Verbesserung der Schieneninfrastruktur sind, betreffen sowohl den Regional- als auch den Fernverkehr auf dieser wichtigen Verbindung.

Besonders betroffen ist die Linie des Regionalexpress RE 50. An Wochentagen wird dieser zwischen 8 Uhr und 16 Uhr von Dresden-Neustadt nach Riesa ohne Halt umgeleitet. Die Haltestellen in Glaubitz und Nünchritz entfallen während dieser Zeit. Um die Reisenden nicht vollständig im Stich zu lassen, wurde ein Ersatzverkehr mit Bussen eingerichtet, der zwischen Riesa, Glaubitz, Nünchritz und dem Großenhainer Cottbuser Bahnhof verkehrt. Dort besteht Anschluss an die Züge der Linien RE 15, RE 18 und RB 31, die nach Dresden fahren.

Auswirkungen auf den Fernverkehr

Auch der Fernverkehr ist von den Bauarbeiten betroffen, wenn auch in geringerem Ausmaß. Einige Verbindungen, unter anderem die ICE-Linie von Wiesbaden über Frankfurt nach Dresden sowie die IC-Linie von Stuttgart über Dortmund nach Hannover, werden umgeleitet oder fahren zu anderen Zeiten. Reisende können mit einer Fahrzeitverlängerung von etwa 30 Minuten für die betroffenen Fernzüge rechnen. Daher wird empfohlen, sich vor Fahrtantritt über die aktuellen Änderungen auf den Webseiten der Deutschen Bahn oder des Verkehrsverbunds Oberelbe (VVO) zu informieren.

Christian Schlemper, Pressesprecher des VVO, betont die Bedeutung dieser Maßnahmen. „Wir bitten unsere Fahrgäste um Verständnis für die Unannehmlichkeiten, die durch die Bauarbeiten entstehen. Sie sind Teil eines großen Sanierungsprogramms, das darauf abzielt, die Fahrgastzufriedenheit und die Kapazität nachhaltig zu erhöhen“, so Schlemper.

Langfristige Sanierungspläne

Diese Bauarbeiten sind Bestandteil eines umfassenden Sanierungsprogramms der Deutschen Bahn AG, das bis 2027 laufen soll und als „S3“ bekannt ist. Der Vorstand der Deutschen Bahn hat sich das Ziel gesetzt, die Infrastruktur, den Eisenbahnbetrieb und die Wirtschaftlichkeit des Unternehmens signifikant zu verbessern. Das Programm sieht unter anderem die Generalsanierung von 1.500 Streckenkilometern und die Modernisierung von 100 Bahnhöfen pro Jahr vor. Zudem wird angestrebt, die Pünktlichkeit im Fernverkehr bis 2027 auf 75 bis 80% zu erhöhen.

Reisende sind angehalten, sich regelmäßig über aktuelle Entwicklungen und mögliche Verzögerungen zu informieren. Informationen sind sowohl auf der Webseite der Deutschen Bahn, über die App DB Navigator als auch auf den Seiten des VVO verfügbar. Die Deutsche Bahn rechnet mit einem Anstieg der Fahrgastzahlen und sieht in diesen Infrastrukturprojekten die Chance, das bestehende Netzwerk nachhaltig zu verbessern und an die Bedürfnisse der Reisenden anzupassen.

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