Hochwassergefahr an der Elbe: Wartet Sachsen auf die nächste Flut?

Am 28. Januar 2025 zeigt der Wasserstand der Elbe in Sachsen besondere Dynamiken. Die Elbe, einer der größten Flüsse Europas, entspringt in Tschechien und durchfließt entscheidende Städte wie Dresden, Dessau und Magdeburg, bevor sie in die Nordsee bei Brunsbüttel mündet. Aktuelle Warnungen vor Hochwasser in Sachsen sind besonders relevant, da Pegelstände in Städten wie Dresden stetig beobachtet werden müssen. Die Überschreitung bestimmter Wasserstände kann zur Sperrung von Zugängen und zur Aktivierung von Flutschutztoren führen.
Die Pegelstände in Dresden sind vor allem durch die Messungen des Hochwasserinformationssystems von erheblichem Interesse. Die Daten zeigen, dass Pegelstände über 5,5 Metern am Terrassenufer zur Sperrung führen. Bei einem Wasserstand von 6,10 Metern werden die mobilen Flutschutztore an der Weißeritzstraße aktiviert, während ab 7 Metern die Tore am Ostraufer in Kraft treten. Alarmstufen wurden festgelegt, die von kleinen bis zu sehr großen Hochwassern reichen. Alarmstufen beinhalten:
- Alarmstufe 1: Kleines Hochwasser, Beginn der Ausuferung.
- Alarmstufe 2: Mittleres Hochwasser, Überflutung von Grünland.
- Alarmstufe 3: Großes Hochwasser, Überflutung einzelner Grundstücke.
- Alarmstufe 4: Sehr großes Hochwasser, Überflutung größerer Flächen.
Aktuelle Pegelstände und Tendenzen
Die aktuelle Übersicht der Wasserstände zeigt, dass der mittlere Wasserstand (MW) in Dresden zwischen dem 1. November 2010 und dem 31. Oktober 2020 bei 156 cm lag. Das mittlere Niedrigwasser (MNW) wurde in diesem Zeitraum mit 67 cm ermittelt. Im gleichen Zeitraum wurde der höchste Wasserstand (HHW) mit 940 cm am 17. August 2002 dokumentiert. Warnungen vor Hochwasser erfolgen durch verschiedene Stellen wie Bund, Länder und lokale Behörden. Die wichtigsten Kommunikationskanäle sind Radio, Fernsehen und digitale Plattformen.
Die letzten Daten, die am 28. Januar 2025 um 12:30 Uhr (MEZ) aktualisiert wurden, zeigen an, dass aktuell keine Hochwasserwarnungen vorliegen. Der Wasserstand hat sich in den letzten zwei Stunden um mehr als 5 cm erhöht, was auf eine möglicherweise steigende Tendenz hindeutet. Lokale Überschwemmungen durch Starkregen sind jedoch schwer vorherzusagen und können abrupt auftreten.
Wichtige Ansprechpartner und Meldesysteme
Für Bürger, die aktuelle Pegeldaten benötigen, stehen verschiedene Ansprechpartner zur Verfügung. Die LHWZ-Meldezentrale ist unter der Telefonnummer 0351 8928-4563 und per E-Mail unter LHWZ.LfULG@smekul.sachsen.de erreichbar. Uwe Büttner kann ebenfalls unter 0351 8928-4512 kontaktiert werden.
Zusammenfassend ist die Überwachung der Pegelstände der Elbe von großer Bedeutung, da diese nicht nur eine Gefahr für die Anwohner darstellen, sondern auch für die Infrastruktur entlang des Flusses. Alle Informationen zu Hochwasserwarnungen und Pegelständen sind entscheidend für die Sicherheit in den betroffenen Regionen.
DNN berichtet, dass … Umwelt Sachsen informiert über … Zusätzliche Informationen stammen von Umwelt Sachsen …
Details | |
---|---|
Quellen |