Gasleck in Dresden: Evakuierung von Dutzenden Anwohnern gestartet!

Dresden: Gasleck zwingt Anwohner in Bühlau zur Evakuierung. Notdienste vor Ort, Sperrungen und eingeschränkter Busverkehr.
Dresden: Gasleck zwingt Anwohner in Bühlau zur Evakuierung. Notdienste vor Ort, Sperrungen und eingeschränkter Busverkehr.

In Dresden, im Stadtteil Bühlau, erlebten heute viele Anwohner eine dramatische Situation. Aufgrund eines Gaslecks mussten dutzende Menschen ihre Wohnungen verlassen. Das Leck wurde bei Arbeiten an einer Baustelle in der Grundstraße/Bautzner Landstraße entdeckt. Der Notruf kam um 19:09 Uhr bei den Einsatzkräften an, woraufhin die Feuerwehr sofort zum Einsatzort eilte. Michael Klahre, Sprecher der Feuerwehr Dresden, bestätigte den Einsatz des örtlichen Energieversorgers, der an der Behebung des Lecks arbeitet.

Die Feuerwehr richtete einen Sicherheitsradius von 500 Metern um die Havarie ein. Betroffen von der Evakuierung sind Wohngebäude, die sich weniger als 250 Meter vom Gasleck befinden. Zudem sind die Bautzner Straße (B6) und die Grundstraße voll gesperrt. Die Busverbindungen wurden ebenfalls eingeschränkt; die Linie EV11 verkehrt nur zwischen den Haltestellen Anton-/Leipziger Straße und Hegereiterstraße. Es wird geraten, den betroffenen Bereich weiträumig zu meiden, um die Einsatzmaßnahmen nicht zu behindern.

Evakuierung und Einsatzmaßnahmen

Die genaue Dauer der Sperrung kann derzeit nicht abgeschätzt werden, jedoch rechnet die Feuerwehr mit einem Einsatz bis tief in die Nacht. Ein vergleichbarer Vorfall ereignete sich am 30. Juli 2019 in Northeim. Dort wurden in einem Sechs-Familienhaus ebenfalls Gaslecks festgestellt. Die Anwohner hatten die Polizei alarmiert, und die meisten Bewohner hatten das Haus bereits verlassen, bevor die Feuerwehr eingreifen konnte. Das Gasleck im Keller wurde vermutlich aufgrund von Korrosion festgestellt, und die Northeimer Stadtwerke stellten das Gas ab sowie dichteten das Leck.

Alarmierende Berichte zeigten, dass trotz des Gaslecks in Northeim zu keiner Zeit Explosionsgefahr bestand und es keine Verletzten gab. Die betroffenen Bewohner konnten gegen 17 Uhr wieder in ihre Wohnungen zurückkehren. Ein weiterer Vorfall erforderte die Evakuierung von rund 200 Personen aus einer Mehrzweckhalle, nachdem einige der Anwesenden über Halskratzen und Atemprobleme klagten.

Wichtiges Notfallmanagement

In Anbetracht der Gefahren eines Gasunfalls ist schnelles und gezieltes Handeln entscheidend. Im Falle eines Gasunfalls sollten Anwohner die wichtigen Notfallnummern bereit sein. Die Feuerwehr kann über die Notrufnummer 112 erreicht werden. Es ist essentiell, den genauen Standort und eine kurze Beschreibung der Situation zu übermitteln. Die örtlichen Gasversorger sollten ebenfalls kontaktiert werden, um jegliche Gefahren schnell einzudämmen.

In Notfällen ist zudem die Kommunikation mit Nachbarn und das Bereithalten wichtiger Kontaktinformationen von Familienangehörigen von großer Bedeutung. Ein Notfallplan, der alle notwendigen Informationen umfasst, kann Leben retten und sollte allen Haushaltsmitgliedern bekannt sein. Sanitär Express bietet hierbei hilfreiche Tipps zur Vorsorge und Notfallmanagement in solchen Situationen.

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