Dynamo Dresden: Trainer fordert mehr Frische nach Derby-Unentschieden!

Dynamo Dresden kämpft trotz Verletzungen um Aufstieg in die 2. Liga. Trainer Stamm plant neue Strategien für die nächsten Spiele.
Dynamo Dresden kämpft trotz Verletzungen um Aufstieg in die 2. Liga. Trainer Stamm plant neue Strategien für die nächsten Spiele.

Dynamo Dresden sieht sich nach einem starken, aber kämpferischen Unentschieden gegen Cottbus mit wichtigen Herausforderungen konfrontiert. Das Team hat in der Hinrunde bewiesen, dass es in der Lage ist, Spiele in der Schlussphase zu entscheiden. Im jüngsten Aufeinandertreffen führte Dresden zwar glücklich mit 1:0, gab den Vorsprung jedoch in der 86. Minute auf, als Cottbus durch Timmy Thiele nach einer Flanke von Erik Tallig den Ausgleich erzielte. Mittelfeldspieler Niklas Hauptmann äußerte, dass die Mannschaft gegen Ende des Spiels an Kraft nachgelassen habe, was Trainer Thomas Stamm bestätigte, indem er feststellte, dass das Team von der 60. bis zur 90. Minute träge wirkte. Diese Fitnessprobleme haben nun höchste Priorität für die Trainercrew, die einen Überdenken des Trainingsplans anstrebt, um die Spritzigkeit und Ausdauer der Spieler zu verbessern, berichtet bild.de.

In der vergangenen Saison hatte der Athletiktrainer Matthias Grahé auf Laufdaten geachtet, jedoch äußerten viele Spieler Bedenken, dass sie sich physisch nicht optimal vorbereitet fühlten. Stamm hatte bereits in der 65. Minute strategisch eine Fünferkette implementiert, um den schnellen Flügelspielern von Cottbus weniger Platz zu bieten. Dennoch wird die Defensive oft als Schwachstelle betrachtet, da Jakob Lemmer und Lukas Boeder in der letzten Linie nicht aufmerksam genug agierten. Stamm wies in einer Analyse der Leistung auf die notwenige Verbesserung in der Verteidigung hin, erklärt tag24.de.

Verletzungen und Sperren belasten das Team

Zusätzlich zu den Fitnessproblemen hat Dynamo Dresden mit mehreren verletzten Stammspielern zu kämpfen. Vinko Sapina, Jonas Oehmichen und Jonas Sterner sind aufgrund von Verletzungen momentan nicht einsatzfähig. Zudem wird Christoph Daferner wegen seiner fünften gelben Karte gesperrt sein und Dmytro Bohdanov musste nach einer Zahn-OP passen. Dies fordert Trainer Thomas Stamm heraus, kreative Lösungen zu finden und die Aufstellung neu zu überdenken. Trotz dieser Widrigkeiten bleibt Baum optimistisch und sieht Alternativen wie Stefan Kutschke und Robin Meißner für die Sturmspitze.

Ein zentrales Ziel bei der Neuorganisation im Kader ist, die Chemie und Rollenverteilung im Team zu optimieren. Stamm zieht für das Mittelfeld Überlegungen zu einer Sechs oder Doppelsechs in Betracht, wobei Spieler wie Tom Berger und Tony Menzel in den Fokus geraten. Zudem denkt er über eine mögliche Dreierkette nach, um die Defensive zu stabilisieren. Entscheidend wird sein, dass die Mannschaft effektiver auftritt, als es im vorherigen Spiel gegen Köln der Fall war, wo viele Chancen nicht genutzt wurden. Für das bevorstehende Spiel in Cottbus ist eine starke Leistung unabdingbar, ungeachtet der vielen Ausfälle, sodass Dynamo Dresden weiterhin auf Kurs Richtung Aufstieg in die 2. Liga bleibt.

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