Lesen im Grünen: Chemnitz und Lichtenstein starten Lesepatinnen-Projekt!

Am 11. März 2025 wurde in Chemnitz das Projekt Claxe – die Chemnitz-Lichtensteiner-Leseachse ins Leben gerufen, das bereits im November 2024 gestartet ist. Dieses besondere Vorhaben hat das Ziel, das ehrenamtliche Engagement während des Kulturhauptstadtjahres zu fördern. Die Initiative sieht vor, dass Lesepaten durch die Region wandern und Lesungen an verschiedenen Orten anbieten. Damit wird nicht nur die Lesekultur gepflegt, sondern auch Gemeinschaft und Zusammenhalt gestärkt.
Ein bekanntes Gesicht in diesem Projekt ist Grit Linke, die als eine der Lesepaten fungiert und gleichzeitig Stadtführerin ist. Linke nutzt ihre Leidenschaft für Literatur, um Menschen aller Altersgruppen mit Geschichten und Erzählungen zu begeistern. Die Liste der Lesungstermine im März gibt einen Einblick in die Vielfalt des Angebots. So findet am 17. März um 14:30 Uhr eine Lesung mit dem Titel „Frühlingsgeschichten“ aus „Vier Jahrespleiten“ von Ralph Wiener in der AWO Service-Wohnanlage „Kaßberghöhe“ statt. Eine Woche später, am 24. März um 15:00 Uhr, können Literaturfreunde im AWO-Wohnen an der Stollberger Straße 115 weitere „Frühlingsgeschichten für die schönste Zeit des Jahres“ erleben.
Vielfältige Lesepaten engagieren sich
Die Lesepaten sind ein wichtiger Bestandteil des Claxe-Projekts. Dazu gehören auch Kerstin Müller, die am 18. März um 14:00 Uhr in der GGG Seniorenwohnanlage in der Fürstenstraße 144 vorlesen wird, und Viola Hennig, die am 20. März um 15:00 Uhr im Treff am Hang an der Friedrich-Hänel-Straße 11 aktiv sein wird. Diese Veranstaltungen kommen nicht nur den Lesern zugute, sondern fördern auch eine kulturelle Vernetzung innerhalb der Stadt.
Das Projekt Claxe ist nicht isoliert, sondern Teil eines größeren Trends in Chemnitz, der sich um das Ehrenamt dreht. Ehrenamtliche Vorleser:innen erfreuen sich großer Beliebtheit und lesen regelmäßig in Kitas, Schulen, Mehrgenerationenhäusern und sogar in städtischen Bibliotheken. Chemnitz2025 hebt hervor, dass die Vorlesungen oft an ungewöhnlichen Orten wie dem Tierpark oder bei Radtouren und Busfahrten stattfinden, was der kulturellen Landschaft der Stadt zusätzlich Leben einhaucht.
Unterstützung durch lokal engagierte Partner
Der Förderverein der Stadtbibliothek Chemnitz und der Freundeskreis der Stadtbibliothek Lichtenstein spielen eine zentrale Rolle in der Organisation des Projektes. Gemeinsam schaffen sie eine Leseachse zwischen Chemnitz und Lichtenstein, die nicht nur das Lesen selbst, sondern auch den Austausch zwischen den beiden Städten fördert. Die Resonanz auf diese Initiative ist durchweg positiv, und die Veranstaltungen finden reges Interesse bei den Bürgerinnen und Bürgern.
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