Familie Schaarschmidt enthüllt versteckte Campingparadiese in Ostdeutschland!

Die wachsende Beliebtheit von Camping in Deutschland zieht immer mehr kreative Köpfe an. Jüngstes Beispiel ist die Familie Schaarschmidt aus Chemnitz, die kürzlich ein Buch über Campingplätze in Ostdeutschland veröffentlicht hat. Der Titel, „111 ostdeutsche Campingplätze, die man kennen muss“, ist eine Hommage an die Vielfalt der Region und erschien diese Woche im Emons-Verlag. Autorin Laura Kaiser (39) und ihr Partner Christoph Schaarschmidt (41) haben zusammen mit ihrer einjährigen Tochter Carlotta eine Reise unternommen, um die besonderen Plätze zu erkunden.
Das Ziel dieser Tour, die im Frühjahr 2024 stattfand, war es, nicht nur gängige große Campingketten zu besuchen, sondern auf der Suche nach einzigartigen und geschichtsträchtigen Orten in Ostdeutschland zu sein. Von einem Stellplatz an der innerdeutschen Grenze bis hin zu einem kleinen, idyllischen Stellplatz beim Wassersportverein in Tangermünde mit Blick auf den Hafen – das Buch beleuchtet eine Reihe skurriler und faszinierender Orte. Ein weiteres Highlight ist das Haffcamp Beunsdorfer Werder an der Ostsee, das früher ein DDR-Campingplatz war und mittlerweile renoviert wurde.
Wachsender Trend und Geheimtipps
Laut tag24.de erfreut sich Camping nicht nur seit der Corona-Pandemie wachsender Beliebtheit. Nach dem überwältigenden Erfolg ihres ersten Buches planen die Autoren bereits ein weiteres Werk über die Oberlausitz. Sie geben zudem Ratschläge an Camping-Neulinge und empfehlen: „Einfach losfahren! Vieles regelt sich unterwegs.“
Die Idee für das Buch entstand beim Emons-Verlag, da es ein Bedürfnis für ein reines Ostdeutschland-Campinghandbuch gab. Die von der Familie während ihrer Reisen gesammelten Erfahrungen sind nicht nur interessant, sondern auch eine wertvolle Hilfe für alle, die diese Region erkunden möchten. Die perfekte Mischung aus bekannten Zielen wie der Mecklenburgischen Seenplatte und weniger bekannten Geheimtipps sollen Camper und Naturliebhaber gleichermaßen ansprechen.
Die Reise durch Ostdeutschland und ihre Highlights
Zu den beeindruckenden Highlights einer Wohnmobil-Rundreise durch die östlichen Bundesländer gehören auch namhafte Sehenswürdigkeiten. Ein Überblick über die Route zeigt, dass Brandenburg mit dem Schloss Cecilienhof und der Glienicker Brücke zahlreiche historische Orte aufweist. Die Stadt Potsdam bietet Stellplätze wie den Campingpark Sanssouci, auch wenn hier keine Ver- und Entsorgung möglich ist.
In Mecklenburg-Vorpommern befindet sich die größte zusammenhängende Seenlandschaft Europas, die jeder Naturfreund erkunden sollte. Empfehlenswerte Stellplätze sind unter anderem in Neustrelitz oder am Jachthafen Malchow zu finden. Sachsen, mit seinen zahlreichen Seen und Landschaften, wie dem Bautzener Stausee, ist ein weiterer Höhepunkt. Die Region Thüringen, die mit Weimar und dem Kyffhäuser Denkmal geschichtsträchtige Orte bietet, rundet die Tour ab.
Die Route endet in Berlin, wo Camper an einem Stellplatz mit Blick auf die Altstadtinsel übernachten können. Laut einem Artikel auf promobil.de ist diese abwechslungsreiche Reise nicht nur ein Abenteuer für die gesamte Familie, sondern bietet auch spannende Einblicke in das kulturelle Erbe Ostdeutschlands.
Eine Reise mit dem Wohnmobil durch diese Region ist nicht nur eine Möglichkeit, die beeindruckende Landschaft zu genießen, sondern auch eine Chance für Städte, den wirtschaftlichen Nutzen von Campern zu erkennen. Die ideale Zeit für eine solche Tour sind mindestens 14 Tage, bei Tagesstrecken zwischen 100 und 150 Kilometern, um die gesamte Vielfalt der Landschaft lebensnah zu erleben.
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