Burg plant neue Spielgeräte: Familienattraktion in der Innenstadt!

In Burg im Jerichower Land entstehen neue Spielgeräte zur Attraktivitätssteigerung der Innenstadt für Familien mit Unterstützung des Bundesprogramms.
In Burg im Jerichower Land entstehen neue Spielgeräte zur Attraktivitätssteigerung der Innenstadt für Familien mit Unterstützung des Bundesprogramms.

Die Stadt Burg im Jerichower Land engagiert sich aktiv für die Attraktivität ihrer Innenstadt, insbesondere im Hinblick auf Familien. Im Rahmen dieser Bemühungen wurden heute neue Spielgeräte auf dem Gummersbacher Platz installiert. Die ersten Teile der Geräte, darunter ein Hindernisparcours, sind bereits im Boden verankert. Zwar muss der Beton noch einige Wochen aushärten, jedoch ist der Spielbeginn bereits für Ende April geplant. Neben diesem Areal sind ebenfalls Spieltische für Mühle und Schach in der Magdeburger Straße vorgesehen, und man plant zudem weitere Spielgeräte hinter der evangelischen Grundschule.

Die Gesamtkosten für die neuen Spielgeräte belaufen sich auf etwa 48.000 Euro. Diese Investition wird durch Fördermittel des Bundesprogramms „Zukunftsfähige Innenstädte und -zentren“ finanziert. Laut radiosaw.de wird dieses Programm mit insgesamt 250 Millionen Euro ausgestattet und zielt darauf ab, die Innenstädte in Deutschland resilienter und funktionaler zu gestalten.

Bundesprogramm und Förderkriterien

Das Bundesprogramm „Zukunftsfähige Innenstädte und Zentren“ umfasst Förderungen für Vorhaben zwischen 200.000 Euro und maximal 5 Millionen Euro. Die Laufzeit des Programms erstreckt sich bis November 2025, mit der Möglichkeit einer kostenneutralen Verlängerung um maximal drei Monate. Die Kommunen sind verpflichtet, einen Eigenanteil von 25 % an den Kosten zu tragen, wobei dieser auf 10 % reduziert wird, wenn sich die Kommune in einer finanziellen Schieflage befindet. Die Umsetzung erfolgt durch das Bundesinstitut für Bau-, Stadt- und Raumforschung (BBSR) im Auftrag des Bundesministeriums für Wohnen, Stadtentwicklung und Bauwesen (BMWSB) innenstadtprogramm.bund.de.

Zu den geförderten Maßnahmen gehören unter anderem die Entwicklung von Konzepten zur Stärkung der Innenstädte sowie die Finanzierung baulicher Investitionen. Darüber hinaus werden temporäre Lösungen gefördert, die eine Impulswirkung auf die Aufenthalts- und Lebensqualität in urbanen Räumen haben sollen.

Forschung und Empfehlungen für Mittelstädte

Ein weiteres wichtiges Element für die Entwicklung der Innenstädte ist das Forschungsprojekt des Bundes, das sich auf Klein- und Mittelstädte konzentriert. Ziel ist es, spezifische Merkmale und Herausforderungen dieser Städte zu identifizieren und Handlungsempfehlungen abzuleiten. Dabei spielen die Belebung öffentlicher Räume und die Stärkung der Partizipation in Planungsprozessen eine zentrale Rolle BBSR.

Die Veröffentlichung dieser Ergebnisse ist Teil der ExWoSt-Studie „Innerstädtische öffentliche Räume in Klein- und Mittelstädten“ und soll Stadtgesellschaft und Wirtschaftsakteure motivieren, aktiv an der Gestaltung ihrer innerstädtischen Räume teilzunehmen. Durch eine engere Verzahnung von Citymarketing und Innenstadtentwicklung können zusätzliche Anreize für Investitionen geschaffen werden, was letztlich der Lebensqualität der Bürger zugutekommt.

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