Am 31. März 2025 hat die Mitteldeutsche Netzgesellschaft Strom mbH Wartungsarbeiten in Klostermansfeld angekündigt. Diese Maßnahmen sind Teil der regelmäßigen Instandhaltungspraktiken, um die Zuverlässigkeit des Stromnetzes sicherzustellen. Laut Informationen von news.de begannen die Arbeiten um 07:30 Uhr und sollen voraussichtlich bis 15:30 Uhr andauern.
Die Wartungsarbeiten werden durchgeführt auf der Spitze, Klostermansfeld (PLZ 06308) im Landkreis Mansfeld-Südharz. Auch wenn Deutschland über eines der sichersten Stromnetze weltweit verfügt, müssen solche Arbeiten rechtzeitig kommuniziert werden, um Bürger über mögliche kurzzeitige Versorgungsunterbrechungen zu informieren. Trotzdem blieben die ungeplanten Versorgungsunterbrechungen in den letzten Jahren laut der Bundesnetzagentur deutlich unter 13 Minuten im Durchschnitt, was für die Stabilität und Zuverlässigkeit des Systems spricht.
Wichtige Hinweise bei Stromausfällen
Im Falle eines Stromausfalls wird Ratsuchenden empfohlen, Ruhe zu bewahren und zunächst den Sicherungskasten zu überprüfen. Es ist keine gute Idee, solche Ausfälle sofort den Rettungsleitstellen von Polizei oder Feuerwehr zu melden. Stattdessen sollte der zuständige Energieversorger kontaktiert werden, wie es news.de berichtet.
Die Bundesnetzagentur liefert zudem interessante Daten zur durchschnittlichen Versorgungsunterbrechung. Der System Average Interruption Duration Index (SAIDI) zeigt, dass die durchschnittliche Unterbrechung je angeschlossenen Letztverbraucher jedes Jahr gemessen wird. Diese Kennzahlen sind Teil einer regelmäßigen Auswertung und ermöglichen es, die Qualität der Stromversorgung in Deutschland monitoren zu können. Gemäß bundesnetzagentur.de werden diese Unterbrechungen an die Bundesnetzagentur gemeldet, und die Daten umfassen nur ungeplante Versorgungsunterbrechungen.
Herausforderungen und Netzstabilität
Ein weiterer Punkt, der die Energieversorgung betrifft, sind Netzengpässe, die besonders in Zeiten hoher Windenergieproduktion und gleichzeitig hoher Stromnachfrage im Süden Deutschlands auftreten können. Um solchen Engpässen entgegenzuwirken, sind Redispatch-Maßnahmen notwendig. Diese werden eingesetzt, um die Stabilität des Übertragungsnetzes zu gewährleisten. Netzbetreiber erfüllen diese Funktion, indem sie anordnen, dass einige stromerzeugende Anlagen ihren Output verringern müssen, während andere Kraftwerke mehr Energie ins Netz einspeisen, wie bundesnetzagentur.de erläutert.
Diese koordinieren sowohl den negativen als auch positiven Redispatch, um Überlastungen zu vermeiden. Trotz der Effizienz des deutschen Übertragungsnetzes zeigt sich, dass ein umfassender Ausbau nach wie vor notwendig ist, um die wachsenden Anforderungen an die Stromversorgung zu erfüllen.