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Warntag in Münden: Sirene ertönt! So bereiten wir uns vor!

Heute ertönt die Sirene auf der Grundschule Gimte in Hann. Münden zum bundesweiten Warntag, um die Bevölkerung auf mögliche Gefahren aufmerksam zu machen und die Alarmierungssysteme auf Herz und Nieren zu prüfen – ein wichtiger Schritt für den Katastrophenschutz!

Am heutigen Donnerstag wird im gesamten Landkreis Göttingen der bundesweite Warntag durchgeführt. Dieser regelmäßig stattfindende Aktionstag, der immer am zweiten Donnerstag im September stattfindet, dient der Überprüfung der Warnsysteme und der Sensibilisierung der Bevölkerung für Notfallsituationen.

Die Veranstaltung verfolgt das Ziel, die technischen Abläufe im Falle einer Warnung sowie die Funktionsfähigkeit der Warnmittel auf mögliche Schwachstellen zu testen. Während des Warntags wird der Bund über das sogenannte Cell Broadcast-System und verschiedene Warn-Apps Alarmmeldungen auslösen. Darüber hinaus werden die vorhandenen Sirenen über die Kommunale Regionalleitstelle gesteuert. In der Stadt Hann. Münden und anderen Gebieten wurden in den letzten Jahren viele Sirenen abgebaut, weshalb ein umfassender Warnmittelmix verwendet wird. Circa die Hälfte aller Mobiltelefone in Deutschland kann durch Cell Broadcast direkt erreicht werden.

Akustische Warnsysteme auf dem Land

In ländlichen Gebieten sind jedoch viele akustische Warneinrichtungen nach wie vor vorhanden. Christian Schmetz, der Erste Stadtrat von Göttingen, betont die Wichtigkeit, mit den verschiedenen Warnsystemen und Alarmtönen vertraut zu sein. „Es ist gut, im Fall der Fälle die verschiedenen Warnsysteme und Alarmtöne zu kennen“, sagt Schmetz weiter. Das Bewusstsein über solche Systeme spielt eine entscheidende Rolle, denn es hilft den Bürgerinnen und Bürgern, im Ernstfall gelassen zu bleiben und sich sowie andere besser zu schützen.

„Der Warnmittelmix bildet eine sehr gute Grundlage, um die Bevölkerung im Notfall flächendeckend zu erreichen. Diesen wollen wir stetig erweitern und optimieren“, erklärt Marlies Dornieden, Dezernentin für Öffentliche Sicherheit und Ordnung des Landkreises Göttingen. Um den Ausbau der Warninfrastruktur weiter voranzutreiben, wurde ein Sirenengutachten in Auftrag gegeben, dessen Ergebnisse im Herbst präsentiert werden sollen.

Für individuelle Sicherheit und einen verbesserten Notfallschutz empfiehlt sie außerdem, dass alle Bürgerinnen und Bürger, die noch keine Warn-App auf ihrem Smartphone installiert haben, dies unverzüglich nachholen. Die Sirenenwarnung erfolgt durch einen 60 Sekunden dauernden auf- und abschwellenden Warnton, gefolgt von einem weiteren Ton zur Entwarnung, der zehn Minuten später ertönt.

Der Landkreis bittet die Bevölkerung darum, während des Probealarms von telefonischen Anfragen an die Kommunale Regionalleitstelle abzusehen, außer es handelt sich um einen Notfall. Wer mehr Informationen zum Warntag wünscht, kann die Webseite des Bundesamts für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe besuchen, bbk.bund.de.

Der bundesweite Warntag steht also nicht nur im Zeichen der technischen Überprüfung, sondern auch der Aufklärung und Sensibilisierung der Bevölkerung für mögliche Gefahren und die entsprechenden Warnsysteme im Ernstfall. Dies ist von besonderer Bedeutung, insbesondere in einer Zeit, in der die Technik und ihre Anwendungen sich immer schneller entwickeln.

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