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Übergabe im Schweriner Schlossgarten: Neues Kommando für MV!

Der feierliche Appell im Schweriner Schlossgarten am 24. September 2024 markiert den Übergang der Führung des Landeskommandos Mecklenburg-Vorpommern von Brigadegeneral Uwe Nerger zu Flottillenadmiral Ulrich Reineke, der von Ministerpräsidentin Manuela Schwesig gewürdigt wird und symbolisiert die Stärkung des Heimatschutzes in der Region.

Am 24. September 2024 wird im Schlossgarten von Schwerin ein feierlicher Übergabeappell stattfinden, der für die Öffentlichkeit zugänglich ist. Der Anlass ist die formelle Übergabe der Kommandogewalt des Landeskommandos Mecklenburg-Vorpommern, die von Brigadegeneral Uwe Nerger auf Flottillenadmiral Ulrich Reineke übergeht. Generalmajor Andreas Henne, Kommandeur des Kommandobereichs Territoriales Führungskommando der Bundeswehr, wird diese bedeutende Zeremonie leiten. Der Übergabeappell beginnt um 15:45 Uhr vor dem Reiterdenkmal Friedrich Franz II.

Die Zeugen dieses militärischen Events werden zahlreiche Ehrengäste aus Politik, Wirtschaft und Kultur sein, unter ihnen Manuela Schwesig, die Ministerpräsidentin von Mecklenburg-Vorpommern. In ihrer Rede wird sie die Bedeutung der Veränderung der Führung im Landeskommando hervorheben. Im Anschluss an den Appell sind geladene Gäste zu einem Empfang im Mecklenburgischen Staatstheater eingeladen.

Wichtige Entwicklungen unter Brigadegeneral Nerger

Brigadegeneral Uwe Nerger, der seit Oktober 2022 an der Spitze des Landeskommandos steht, hat während seiner Dienstzeit entscheidende Fortschritte im Bereich des Heimatschutzes erzielt. So wurden in diesem Zeitraum zwei neue Heimatschutzkompanien aufgestellt, wodurch sich die Gesamtzahl der Kompanien im Land auf drei erhöht hat. Darüber hinaus hat er die Gründung des Heimatschutzregiments 4 vorangetrieben, was zur Professionalisierung der Territorialen Reserve in der Region beigetragen hat. Ein Beispiel für die Erfolge unter seiner Leitung war die Fähigkeitsdemonstration während der Übungsserie National Guardian 24 im Seehafen Rostock, wo die Heimatschützer unter Beweis stellten, wie effektiv die territoriale Reserve agieren kann.

In seinen eigenen Worten reflektiert Brigadegeneral Nerger: „Ich blicke auf fast 45 Jahre Dienst in unserer Bundeswehr zurück. Die mir übertragenen Aufgaben waren gleichermaßen fordernd wie erfüllend. In meiner Verwendung im Landeskommando Mecklenburg-Vorpommern habe ich festgestellt, dass Mecklenburg-Vorpommern nicht nur ein Land zum Leben, sondern auch zum Lieben ist.“ Mit dem Erreichen der Altersgrenze für Berufssoldaten beendet er nun seine aktive Dienstzeit in der Bundeswehr.

Die Karriere von General Nerger begann 1980, als er als Wehrpflichtiger beim Heer in Augustdorf eintrat. Nach einem Studium der Pädagogik in Hamburg hatte er verschiedene Führungspositionen in der Panzeraufklärungstruppe inne und absolvierte den Generalstabslehrgang an der Führungsakademie in Hamburg. Er war auch als Chef des Stabes in Brigade und Division sowie bei den Vereinten Nationen tätig und absolvierte mehrere Auslandseinsätze, unter anderem im NATO-Hauptquartier in Sarajevo.

Der neue Kommandeur: Flottillenadmiral Ulrich Reineke

Mit der Ernennung von Flottillenadmiral Ulrich Reineke übernimmt ein erfahrener Offizier die Leitung des Landeskommandos Mecklenburg-Vorpommern. Geboren 1964 in Herford, hat Reineke in der Bundeswehr umfassende Kenntnisse gesammelt, sowohl über das Bundesland als auch über die zivil-militärische Zusammenarbeit. Er war zuvor Kommandant der Fregatte „Mecklenburg-Vorpommern“ und leitete von 2020 bis 2022 den Führungsstab Nord. Diese Position beinhaltete die Koordination der Corona-Hilfeleistungen der Bundeswehr für mehrere Bundesländer, einschließlich Mecklenburg-Vorpommern.

In seiner ersten Stellungnahme nach der Ernennung äußerte der Flottillenadmiral: „Ich freue mich auf die neue Aufgabe und werde die hervorragende, bewährte und vertrauensvolle Zusammenarbeit mit dem Land, den Kreisen und Kommunen in Mecklenburg-Vorpommern fortsetzen.“ Dies signalisiert sowohl Kontinuität als auch den Willen zur Weiterentwicklung innerhalb des Landeskommandos.

Zu dem Übergabeappell sind Medienvertreter herzlich eingeladen. Hier wird auch die Gelegenheit bestehen, Interviews zu führen und filmische Aufnahmen zu machen. Diese Ereignisse sind nicht nur für die Militärangehörigen von Bedeutung, sondern werfen auch einen Blick auf den Wandel innerhalb der Bundeswehr und deren Integration in die Gesellschaft.

Für weitere Informationen zu diesem bedeutsamen Ereignis, siehe die aktuelle Berichterstattung auf www.presseportal.de.

Lebt in Mühlheim und ist seit vielen Jahren freier Redakteur für Tageszeitungen und Magazine im DACH-Raum.
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