Thüringens Gesundheitsministerin Katharina Schenk hat eine weitreichende Reform der Gesundheitspolitik angestoßen, indem sie verpflichtende Prüfungen politischer Entscheidungen auf deren gesundheitliche Auswirkungen fordert. In einer aktuellen Erklärung betonte Schenk, dass Gesundheitspolitik in sämtlichen Sektoren berücksichtigt werden müsse, wobei insbesondere die Bereiche Verkehrs- und Flächenplanung sowie der Umgang mit dem Klimawandel – insbesondere Hitzeschutz und Wärmeplanung – im Fokus stehen.
Im Jahr 2025 wird Thüringen den Vorsitz der Gesundheitsministerkonferenz übernehmen, um auf wichtige gesundheitliche Fragestellungen aufmerksam zu machen. Die Schwerpunkte der Konferenz werden auf Prävention und Gesundheitsförderung liegen, wobei auch die Gesundheit am Arbeitsplatz eine zentrale Rolle spielt. Schenk hebt die wachsende Bedeutung der Gesundheit von Erwerbstätigen hervor, insbesondere im Kontext des Fachkräftemangels. Themen wie Arbeitsplatzgestaltung, Regenerationszeiten und gesunde Ernährung werden ebenfalls angesprochen, mit dem Ziel, die Bevölkerung zu befähigen, gesund zu leben.
Koordination gesundheitspolitischer Fragen
Die Gesundheitsministerkonferenz ist dafür zuständig, gesundheitspolitische Fragen zwischen den Bundesländern zu koordinieren. Dazu gehören wichtige Themenbereiche wie die ambulante und stationäre Versorgung, Pflege und Gesundheitsförderung. Der Vorsitz der Konferenz wechselt jährlich, und während Thüringens Amtszeit werden sich die Minister im Juni in Weimar treffen. Katharina Schenk, die seit Mitte Dezember 2023 im Amt ist, gehört der „Brombeer-Landesregierung“ an, die aus CDU, BSW und SPD besteht.
Zusätzlich befasst sich eine aktuelle Recherche mit dem Thema der Gesundheitsförderung und Prävention auf kommunaler Ebene. Diese Informationen sind Teil eines umfassenden Diskurses über die Verantwortung und Umsetzung von Präventionsmaßnahmen im Gesundheitswesen, wie in der bpb.de näher erläutert wird. Dabei ziehen verschiedene Studien und Veröffentlichungen in Deutschland Parallelen zur Entwicklung effektiver Gesundheitsstrategien, die durch staatliche Initiativen und lokale Maßnahmen gefördert werden sollen.