Das Meininger Theater hat einen neuen Schauspiel-Stammtisch ins Leben gerufen, um den Austausch mit den Zuschauern zu fördern. Diese Initiative wurde im November gestartet und lädt alle Theaterinteressierten ein, über die Inszenierungen des Theaters zu diskutieren. Die Treffen werden von der Dramaturgin Katja Stoppa geleitet, die in ihrer Rolle nicht als Fachperson auftritt. Vielmehr wird erwartet, dass Fragen durch gemeinsames Reflektieren der Gruppe beantwortet werden.
In dieser Spielzeit sind insgesamt vier Stammtisch-Treffen geplant. Die maximale Teilnehmerzahl wurde von 15 auf 20 Plätze erhöht, um mehr Zuschauern die Teilnahme zu ermöglichen. Die Teilnehmer setzen sich überwiegend aus älteren Zuschauern zusammen, es sind jedoch auch einige jüngere dabei. Katja Stoppa hat deutlich gemacht, dass ein großer Bedarf an Austausch besteht, auch wenn die Meinungen zu den diskutierten Themen, wie Bühnen-Anspielungen auf die AfD und die Coronapolitik, unterschiedlich sind. Ziel des Stammtisches ist es, den Zuschauern verschiedene Perspektiven aufzuzeigen, ohne ihnen vorzuschreiben, wie sie denken sollen. Zudem möchte Stoppa die Kritik und Wünsche der Zuschauer aufnehmen.
Weitere Angebote für Theaterinteressierte
Die Treffen für diesen Stammtisch finden an insgesamt vier Terminen mittwochs um 19.30 Uhr im Foyer der Kammerspiele statt. Die Altersgruppe der Teilnehmer erstreckt sich von 18 bis 99 Jahren. Interessierte können sich bis zum 12. September bei der Schauspieldramaturgin Katja Stoppa anmelden. Die maximale Teilnehmerzahl für diese Treffen liegt bei 15 Personen. Kursbesucher haben die Möglichkeit, die zu besprechenden Inszenierungen (außer Premieren) zum Eintrittspreis von 10 Euro zu besuchen, wie die Webseite des Meininger Theaters berichtet.
Die ersten drei Termine des Schauspiel-Stammtisches wurden bereits für Februar, April und Juni festgelegt und sind vollständig ausgebucht.