back to top
9.6 C
Berlin
Samstag, 22. März 2025

TuS GW Himmelsthür fegt SG Börde im Derby mit 37:29 weg!

TuS GW Himmelsthür besiegt SG Börde im Oberliga-Derby mit 37:29. Die Partie markierte den zweiten Derbysieg dieser Saison.

Geisa: Historische Stadt zwischen Ruhe und Kaltem Krieg entdecken!

Entdecken Sie Geisa in Thüringen: Eine Stadt der Ruhe, Geschichte und Gedenkstätten am Point Alpha aus dem Kalten Krieg.

Kampf um den Klassenerhalt: Göttinger Jugendteams unter Druck!

Der 1. SC Göttingen 05 kämpft in der höchsten niedersächsischen Jugendliga, während JFV 37 Göttingen als Meister aufstieg.

Gefährliche Zeckenzeit: Neue Risikogebiete für FSME in Deutschland!

Die Frühsommer-Meningoenzephalitis (FSME) stellt eine ernstzunehmende Gesundheitsgefahr dar, die durch Zeckenstiche übertragen wird. Diese Virusinfektion kann schwere gesundheitliche Folgen nach sich ziehen, wie das Robert Koch-Institut (RKI) warnt. Besonders betroffen sind die südlichen Regionen Deutschlands, wo die Risikogebiete vor allem in Bayern und Baden-Württemberg liegen. Insgesamt haben 179 Landkreise in Deutschland diesen Risikostatus inne, was die Dringlichkeit von Schutzmaßnahmen unterstreicht.

In den betroffenen Gebieten sind die Zecken, insbesondere der Gemeine Holzbock (Ixodes ricinus), ganzjährig aktiv. Sie benötigen bestimmte klimatische Bedingungen, die vor allem in den genannten Regionen optimal sind. Laut RKI liegt die Infektionsrate bei bis zu 5% der Zecken in diesen Gebieten. Hierzu zählen unter anderem auch Teile von Südhessen, südöstliches Thüringen und bestimmte Regionen in Sachsen.

Risikogebiete in Deutschland

Die 179 Landkreise, die als Risikogebiete gelten, sind wie folgt aufgeteilt:

  • Baden-Württemberg: 36 Landkreise und Städte, darunter Alb-Donau-Kreis, Biberach, Böblingen, Freiburg i. Breisgau, Stuttgart.
  • Bayern: 66 Landkreise und Städte, darunter Aichach-Friedberg, Augsburg, München, Würzburg.
  • Brandenburg: 4 Landkreise, darunter Elbe-Elster, Frankfurt (Oder).
  • Hessen: 8 Landkreise, darunter Bergstraße, Darmstadt-Dieburg.
  • Niedersachsen: 2 Landkreise, darunter Celle, Emsland.
  • Nordrhein-Westfalen: 1 Stadt, Solingen.
  • Rheinland-Pfalz: 1 Landkreis, Birkenfeld.
  • Saarland: 1 Landkreis, Saarpfalz-Kreis.
  • Sachsen: 10 Landkreise und Städte, darunter Bautzen, Chemnitz, Dresden.
  • Sachsen-Anhalt: 1 Landkreis, Anhalt-Bitterfeld.
  • Thüringen: 10 Landkreise und Städte, darunter Altenburger Land, Gera.

Laut fitforfun.de führten die klimatischen Bedingungen und die Anzahl der Erkankungen dazu, dass die staatlichen Gesundheitsbehörden darauf aufmerksam machten, präventive Maßnahmen zu treffen.

Symptome und Schutzmaßnahmen

Nach einem Zeckenbiss können Symptome wie Fieber, Kopfschmerzen und allgemeine Abgeschlagenheit auftreten, die grippeähnlichen Charakter haben. Schwere Verläufe können zu Meningitis oder sogar letalen Folgen führen. Daher ist es entscheidend, bei einem Zeckenstich genau hinzuschauen und sich bei auftretenden Symptomen umgehend in ärztliche Behandlung zu begeben.

Der einzige wirksame Schutz gegen FSME ist eine Impfung. Diese wird insbesondere für Menschen in Risikogebieten empfohlen. Laut adac.de benötigen Erwachsene für einen vollständigen Impfschutz drei Impfungen im Abstand von 1-3 Monaten sowie weitere Auffrischungen alle 3-5 Jahre. Eine Impfung direkt nach einem Zeckenbiss ist jedoch nicht sinnvoll, da der Körper erst nach etwa 7-14 Tagen Antikörper bildet.

Um einer FSME-Infektion vorzubeugen, sollten zudem Schutzkleidung getragen und Zeckenschutzmittel verwendet werden. Außerdem ist es wichtig, den Körper nach Aufenthalten im Freien gründlich abzusuchen und Zecken richtig zu entfernen.

Die steigenden Infektionszahlen in Europa, die seit den 1990er-Jahren zu beobachten sind, verdeutlichen die Notwendigkeit, sensibilisiert zu bleiben. Im Jahr 2024 wurden in Deutschland 686 FSME-Infektionen registriert, was einen Anstieg von 208 Fällen im Vergleich zum Vorjahr darstellt. Auffallend dabei ist, dass 98% der infizierten Personen nicht geimpft waren, wie apotheken-umschau.de ergänzt. Auch die neuen Risikoregionen, die 2025 hinzugefügt wurden, umfassen den Stadtkreis Augsburg, den Landkreis Elbe-Elster und den Landkreis Celle.

Auch interessant