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Mittwoch, 12. Februar 2025

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Streikgefahr im Thüringer Nahverkehr: Busse könnten bald stillstehen!

In Thüringen könnten in naher Zukunft Warnstreiks im öffentlichen Nahverkehr anstehen. Betroffen sein werden sowohl der kommunale Nahverkehr als auch etwa 40 Bus- und Taxiunternehmen, wie tag24.de berichtet. Insbesondere Regionen wie der Ilm-Kreis, Saale-Orla, Saalfeld-Rudolstadt und Sonneberg sehen sich möglichen Aktionen gegenüber.

Die derzeit laufenden Verhandlungen zwischen der Gewerkschaft Verdi und dem Mitteldeutschen Omnibusverband (MDO) haben bislang kein Ergebnis gebracht. Verdi fordert eine Lohnerhöhung von 3 Euro pro Stunde sowie eine Reduzierung der wöchentlichen Arbeitszeit von 40 auf 38 Stunden. Diese Forderungen zielen darauf ab, die Lohnunterschiede zu anderen Thüringer Nahverkehrsunternehmen auszugleichen.

Konkrete Streikpläne und ihre Auswirkungen

Für Weimar beispielsweise sind am Mittwoch, dem 28. Februar, und Donnerstag, dem 29. Februar, ganztägige Streiks angekündigt. Alle Stadtbuslinien, einschließlich des Schülerverkehrs, werden in dieser Zeit ausgesetzt. Für den Großraum Apolda ist jedoch zu berichten, dass ein Großteil der Fahrer zur Arbeit erschienen ist und der Schülerverkehr aufrecht erhalten wird. Verbindungen von Apolda nach Jena bleiben somit ebenfalls bestehen.

In anderen Regionen, insbesondere im Nordhauser Raum, wird es ebenfalls zu signifikanten Störungen kommen. Hier sind ganztägige Einschränkungen im Nahverkehr geplant, auch im Schülerverkehr. Ein Notfahrplan wird entwickelt, um zumindest ein Grundangebot im Linienverkehr zu garantieren. In Mühlhausen, Sondershausen und in mehreren anderen Kreisen könnte der Busverkehr stark eingeschränkt oder in vielen Fällen sogar gänzlich ausfallen.

Währenddessen können die Regionalzüge in allen anderen Thüringer Regionen planmäßig fahren. Zudem zeigt sich, dass die Deutsche Bahn von den Streiks nicht betroffen ist. In einigen Bereichen, wie im Wartburgkreis und im Altenburger Land, bleibt der Bus- und Straßenbahnverkehr ungehindert.

Forderungen der Gewerkschaften und nächste Schritte

Verdi hat für die Beschäftigten im ÖPNV eine Lohnsteigerung von 650 Euro gefordert, da Thüringer Verkehrsbeschäftigte im Durchschnitt 400 Euro weniger verdienen als ihre Kollegen in Sachsen. Zudem wird eine Anrechnung von Wegezeiten gefordert. Ein weiterer Verhandlungstermin wurde für den 13. März angesetzt und könnte über den Verlauf der Proteste entscheiden.

Verdi plant Arbeitskämpfe bundesweit von Montag bis Samstag, wobei Bayern von diesen Streiks ausgeschlossen ist. Lokale Einschränkungen sind zudem am Freitag wegen eines von Fridays for Future initiierten „Klimastreiks“ möglich, und in Jena ist eine zentrale Veranstaltung für den Nachmittag angekündigt.

Die Lage im öffentlichen Nahverkehr zeigt sich somit angespannt und könnte in der nahen Zukunft zu einer erheblichen Beeinträchtigung für Pendler und Schüler führen, wenn keine Einigung zwischen den Parteien erzielt wird. Die nächsten Tage bleiben entscheidend für die weiteren Entwicklungen in diesem Tarifkonflikt.

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