In einer besorgniserregenden Entwicklung ist der Bestand des Rebhuhns, einst eine gängige Vogelart in unseren landwirtschaftlich geprägten Landschaften, europaweit um beeindruckende 94 Prozent seit 1980 zurückgegangen. Im Altenburger Land wird das Rebhuhn bereits seit den 1990er Jahren als ausgestorben betrachtet. Diese alarmierende Situation macht deutlich, dass der bodenlebende Hühnerv als stark gefährdet auf der Roten Liste der Brutvögel Thüringens eingestuft ist.
Vor diesem Hintergrund bietet sich am 24. September die Gelegenheit, mehr über diese Themen zu erfahren. Um 19 Uhr findet im Naturkundemuseum Mauritianum in Altenburg ein Vortrag statt, der sich mit der Rettung dieser gefährdeten Spezies beschäftigt. Magdalena Werner, Projektmitarbeiterin an der Natura2000-Station Gotha/Ilm-Kreis, wird wichtige Informationen und aktuelle Entwicklungen zu den Rebhuhnbeständen im Thüringer Becken präsentieren.
Hintergrund des Vortrags
Der Vortrag „Was tut sich im Thüringer Becken in Sachen Rebhuhn-Rettung?“ richtet sich an alle Interessierten, die mehr über die Bestandsaufnahme und mögliche Schutzmaßnahmen für das Rebhuhn erfahren möchten. Die Region Thüringer Becken hat sich als Modellregion etabliert, in der es noch Bestände des Rebhuhns gibt. Das Projekt wird regelmäßig von Fachleuten erfasst, was Hoffnung auf eine mögliche Rückkehr des Rebhuhns in die Region gibt.
Die Natura2000-Station verfolgt das Ziel, die spezielle Ökologie des Rebhuhns zu verstehen und geeignete Maßnahmen zu entwickeln, um den Lebensraum dieser Vogelart zu erhalten und wiederherzustellen. Das Verschwinden dieser Art hat nicht nur ökologische, sondern auch kulturelle Auswirkungen, da das Rebhuhn lange Zeit Teil der hiesigen Agrarlandschaft war.
Wer an diesem Thema interessiert ist, wird im Vortrag tiefere Einblicke in die Problematik und mögliche Lösungen gewinnen können. Der Vortrag verspricht, spannende Informationen zu liefern und auf zu belehrenden Austausch über die Herausforderungen und Chancen in der Rebhuhn-Rettung.
Für weitere Informationen zu dieser Veranstaltung und zur Bedeutung des Rebhuhns in unserer Region, siehe die aktuelle Berichterstattung auf www.abg-net.de.