Tierpark Gera warnt: Fütterung kann Tiere in Lebensgefahr bringen!

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Der Tierpark Gera bietet auf 20 Hektar Lebensräume für 70 Tierarten. Entdecken Sie die Faszination der Natur und erfahren Sie über Verhaltensrichtlinien für Besucher.

Der Tierpark Gera bietet auf 20 Hektar Lebensräume für 70 Tierarten. Entdecken Sie die Faszination der Natur und erfahren Sie über Verhaltensrichtlinien für Besucher.
Der Tierpark Gera bietet auf 20 Hektar Lebensräume für 70 Tierarten. Entdecken Sie die Faszination der Natur und erfahren Sie über Verhaltensrichtlinien für Besucher.

Tierpark Gera warnt: Fütterung kann Tiere in Lebensgefahr bringen!

Der Tierpark Gera, eine der beliebtesten Kultureinrichtungen in Ost-Thüringen, erstreckt sich über ein weitläufiges Gelände von 20 Hektar und beherbergt beeindruckende 70 verschiedene Tierarten. Beliebt bei zahlreichen Besuchern bietet der Park die Möglichkeit, Tiere in einer natürlichen Umgebung zu beobachten. Besonders geschätzt wird die Vielfalt an Tieren, zu denen unter anderem Damwild, Elche, und sogar exotische Arten wie Löwen und Stachelschweine zählen. Hier können die Besucher auch die begehbare Anlage für Berberaffen erleben, die einen einzigartigen Einblick in das Familienleben dieser Tiere bietet. In einem nebenstehenden Bauernhof werden verschiedenste Nutztiere gehalten und Kinder haben die Möglichkeit, im Streichelgehege Kontakt mit diesen aufzunehmen. Dies sind nur einige Highlights, die vom Tierpark Gera aufgelistet werden – eine umfassende Anlaufstelle für Einheimische und Touristen gleichermaßen, um die Natur und Tierwelt zu genießen und mehr über unsere tierischen Mitbewohner zu lernen. [thueringen24.de] berichtet, dass regelmäßige Tieraufnahmen und die Möglichkeit zur Abgabe von Tieren unter bestimmten Bedingungen ebenfalls Teil des Angebots sind.

Allerdings gibt es ernsthafte Herausforderungen, die den Tierpark betreffen. In letzter Zeit gab es vermehrt Berichte über das Fehlverhalten von Besuchern, die versuchten, mitgebrachte Snacks an die Tiere zu verfüttern. Dies ist nicht nur gefährlich für die Tiere, sondern kann auch zu ernsten Gesundheitsproblemen führen. Eine Mitarbeiterin des Tierparks, Katharina Häßelbarth, weist darauf hin, dass unsachgemäße Fütterung bereits dazu geführt hat, dass Tiere krank wurden oder sogar starben. Insbesondere der begehbare Berberaffenwald ist von dieser Problematik betroffen, da die neugierigen Tiere Verpackungen fressen könnten, die von unachtsamen Besuchern zurückgelassen werden.

Sicherheitsmaßnahmen und Aufklärung

Ein weiteres Problem für den Tierpark stellt die unrechtmäßige Abgabe von Tieren dar. In einer alarmierenden Anklage wurde kürzlich eine Schildkröte in einem Karton vor dem Tierpark gefunden, was besonders in kalten Monaten für die Tiere lebensbedrohlich sein kann. Der Tierpark Gera appelliert daher an alle Tierbesitzer: Die Abgabe von Tieren sollte stets in Absprache mit den Mitarbeitern erfolgen, um die bestmögliche Versorgung und Sicherheit der Tiere zu gewährleisten.

Historische Entwicklung und touristische Bedeutung

Der Tierpark Gera wurde 1962 als Tiergehege für einheimische Tierarten gegründet und hat sich seitdem zu einem wichtigen Standort für Natur- und Tierliebhaber entwickelt. Nach wie vor ist das Interesse an Tierschutz und der nachhaltigen Präsentation der Tierwelt stark gewachsen. Jährlich besuchen rund 35.000 Gäste die Parkeisenbahn, die über das Gelände führt und zu einem weiteren Anziehungspunkt für Familien geworden ist. Ob im Streichelgehege oder bei der Beobachtung der vielfältigen Tierarten, der Tierpark bietet zahlreiche Möglichkeiten für lehrreiche und unterhaltsame Stunden inmitten der Natur, was ihn besonders für Familien attraktiv macht.

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass der Tierpark Gera mit seiner Mischung aus Erholung, Bildung und sensiblem Umgang mit Tieren eine wichtige Rolle in der Region spielt. Es bleibt zu hoffen, dass die Besucher weiterhin bereit sind, die Kritik anzunehmen und den Park zu unterstützen, damit er ein sicherer Ort sowohl für die Tiere als auch für die Menschen bleibt.