Ein besorgniserregender Vorfall ereignete sich im Eurocity-Zug EC 459 auf der Strecke von Zürich nach Prag. Ein 28-jähriger Mann aus Indien verhielt sich unsittlich, indem er pornografische Inhalte auf seinem Smartphone konsumierte und an seinem Geschlechtsteil manipulierte. Dieser Vorfall ereignete sich laut Berichten gegen 2.45 Uhr, als der Zug am Erfurter Hauptbahnhof hielt.
Die Bundespolizei wurde schnell informiert und nahm Kontakt zum Zugpersonal sowie zu einem Zeugen auf. Sowohl das Zugpersonal als auch die Zeugen bestätigten das unangemessene Verhalten des Mannes. Aufgrund dieses Verhaltens wurde der Mann von der Weiterfahrt ausgeschlossen, und die Bundespolizei leitete ein Strafverfahren wegen exhibitionistischer Handlungen ein. Nach Abschluss der erforderlichen strafprozessualen Maßnahmen durfte der Mann die Dienststelle wieder verlassen, wie die Bild berichtete.
Weitere Vorfälle von Exhibitionismus im Zug
Ein ähnlicher Vorfall ereignete sich am Silvestermorgen in einem Zug auf der Strecke von Frankfurt am Main nach Halle (Saale). Ein 19-jähriger Mann wurde dort von zwei Frauen angezeigt, nachdem er hinter ihnen an seinem Geschlechtsteil manipulierte. Bei seiner Ankunft am Hauptbahnhof Halle wurde der Mann, ein Tunesier, von Bundespolizisten in Gewahrsam genommen, nachdem er unkooperativ auftrat und gegen Türen und Wände schlug, um sich selbst zu verletzen, was dazu führte, dass er gefesselt werden musste.
Wie Tag24 berichtete, ergaben Ermittlungen, dass der Mann kein Ticket für die Fahrt von Frankfurt sowie für eine weitere Fahrt von München aus besaß. Ihm werden folgende Vorwürfe gemacht: Erregung öffentlichen Ärgernisses, exhibitionistische Handlungen und das Erschleichen von Leistungen. Die beiden Zeuginnen konnten nach der Aufnahme ihrer Personalien ihre Reise nach Berlin fortsetzen.