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Samstag, 15. Februar 2025

Flughafen Leipzig/Halle verliert wichtige Flugverbindungen!

Lufthansa und Eurowings streichen wichtige Verbindungen ab Leipzig/Halle wegen gestiegener Kosten. Letzte Flüge enden 2024.

Jubiläumsausgabe: Saale-Unstrut-Elster-Jahrbuch feiert 30 Jahre Kulturgeschichte!

Das Saale-Unstrut-Elster-Jahrbuch 2025 erscheint mit historischen und naturkundlichen Beiträgen zur Region Halle und Naumburg.

Niederlage im Auswärtsspiel: BSV Sachsen Zwickau kämpft vergeblich!

BSV Sachsen Zwickau erleidet erneut eine Niederlage in der Handball-Bundesliga gegen TuS Metzingen. Aktuelle Statistiken und Spielanalysen.

Müllchaos in Erfurt: Streik sorgt für überquellende Tonnen!

Am 5. Februar 2025 wird in Erfurt die Müllabfuhr weiterhin durch den kürzlich stattgefundenen Warnstreik der Gewerkschaft Verdi beeinflusst. Die Streikmaßnahmen, die am 31. Januar und 1. Februar 2023 durchgeführt wurden, betrafen beinahe das gesamte Stadtgebiet. Besonders deutlich wird der Unmut der Einwohner über die Müllsituation, insbesondere in der Innenstadt und am Bahnhof. An diesen Tagen wurden die Hausmülltonnen, Papiertonnen, Gelben Tonnen und Biotonnen nicht geleert, was in den folgenden Tagen zu zusätzlichen Problemen führt, da eine Nachentleerung nicht vorgesehen ist und die reguläre Entsorgung erst beim nächsten regulären Abholtag erfolgen kann. Laut thueringen24.de äußern Anwohner ihre Besorgnis über diese Situation.

Wie eklatant die Auswirkungen des Streiks sind, zeigt sich auch an den Schließungen der Wertstoffhöfe und des Umweltladens während der Streiktage. Alle Bürger sind damit gezwungen, ihre Abfallentsorgung auf einen späteren Zeitpunkt zu verschieben. Auch die Abholung von Sperrmüll sowie die Dienste des Containerdienstes wurden eingestellt. Angemeldete Abholungen, wie Elektrogroßgeräte oder Sperrmüll, sollen in der Woche nach dem Streik nachgeholt werden, jedoch bleibt die weitere Entsorgung bis zum nächsten regulären Entsorgungstag auf Eis.

Forderungen der Gewerkschaft

Die Gewerkschaft Verdi fordert in den aktuellen Tarifverhandlungen eine Erhöhung der Löhne um 8% oder mindestens 350 Euro mehr pro Monat. Die Forderungen beinhalten auch höhere Zuschläge für belastende Tätigkeiten und eine Erhöhung der Vergütung für Praktika und Ausbildungen um 200 Euro monatlich. Zudem sollen die Angestellten drei zusätzliche freie Tage erhalten. Die erste Verhandlungsrunde am 24. Januar 2023 verlief ergebnislos, und die nächstfolgende Runde ist für den 17. Februar 2023 angesetzt, wie von erfurt.de berichtet.

Diese Tarifverhandlungen sind nicht isoliert zu sehen. Sie betreffen rund 2,5 Millionen Beschäftigte im öffentlichen Dienst, einschließlich der Bereiche Gesundheit, Schulen, Verwaltung und Nahverkehr. Wie zdf.de erklärt, fordern die Gewerkschaften neben einer Lohnerhöhung auch die Einführung persönlicher Arbeitszeitkonten und bemängeln, dass 570.000 Stellen im öffentlichen Dienst unbesetzt sind. Bundesinnenministerin Nancy Faeser bezeichnete die Forderungen als sehr hoch, während VKA-Präsidentin Karin Welge vor den enormen Zusatzkosten für die Kommunen warnte.

Inmitten dieser angespannten Verhandlungen bleibt die Frage, wie die Stadt Erfurt die Herausforderungen der Müllentsorgung in den Griff bekommen kann, besonders während des anhaltenden Streiks. Der Unmut unter den Einwohnern wird voraussichtlich nicht abnehmen, solange die Probleme nicht zügig angegangen werden.

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