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Samstag, 22. März 2025

Neues Leben im Zoo Leipzig: Kleine Sepien erobern das Aquarium!

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TuS GW Himmelsthür fegt SG Börde im Derby mit 37:29 weg!

TuS GW Himmelsthür besiegt SG Börde im Oberliga-Derby mit 37:29. Die Partie markierte den zweiten Derbysieg dieser Saison.

Geisa: Historische Stadt zwischen Ruhe und Kaltem Krieg entdecken!

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Historische Entdeckung: Besuch der ältesten Synagoge Mitteleuropas!

Am 12. März 2025 wird die Alte Synagoge in Erfurt im Rahmen der „33. Jüdisch-Israelischen Kulturtage Thüringen“ erneut zum Zentrum jüdischen Lebens. Die Alte Synagoge gilt als der älteste bis zum Dach erhaltene Synagogenbau in Mitteleuropa, mit bemerkenswerten Bauteilen aus dem 11. Jahrhundert. Seit der Eröffnung eines Museums im Jahr 2009 zeigt dieser historische Ort bedeutende mittelalterliche Zeugnisse der jüdischen Gemeinde Erfurts.

Das Museum, das seit seiner Eröffnung gewidmet ist, die Geschichte dieser bedeutenden Gemeinde im Mittelalter zu beleuchten, präsentiert eine Vielzahl von Exponaten. Dazu gehören Grabsteine des ehemaligen mittelalterlichen Friedhofs, die im Hof des Museums ausgestellt sind. Innerhalb des Gebäudes werden auch Themen wie die Baugeschichte der Synagoge und die Erfurter Hebräischen Handschriften behandelt.

Besonderer Rundgang und Veranstaltungen

Ein besonderes Highlight der Veranstaltung wird ein Rundgang sein, der den Zugang zum Dachstuhl der Alten Synagoge ermöglicht. Dies bietet eine seltene Gelegenheit, einen Teil der Architektur zu erkunden, der normalerweise nicht zugänglich ist. Die Teilnahme an dieser Veranstaltung ist jedoch begrenzt, weshalb eine Anmeldung erforderlich ist. Interessierte können sich unter der E-Mail-Adresse pr@jlgt.de oder telefonisch unter 0361 5624964 anmelden.

Der Eintritt zu der Veranstaltung ist kostenfrei, was eine breite Beteiligung ermöglicht. Es ist jedoch zu beachten, dass der Veranstaltungsort nicht barrierefrei ist, sodass Menschen mit Mobilitätseinschränkungen eventuell vor Herausforderungen stehen. Trotz dieser Einschränkungen wird die Veranstaltung eine umfangreiche Möglichkeit bieten, die Geschichte und Kultur der jüdischen Gemeinde Erfurts zu erleben und zu würdigen.

Die Geschichte der Jüdischen Gemeinde Erfurts

Die Ausstellung im Museum der Alten Synagoge stellt nicht nur die erste jüdische Gemeinde Erfurts in den Mittelpunkt, sondern hebt auch die Ereignisse während des Pogroms von 1349 hervor. In diesem Zusammenhang wird ein Schatz thematisiert, den ein Jude während der Unruhen vergrub. Diese Aspekte der Geschichte zeigen die Herausforderungen, mit denen die jüdische Gemeinde in der Vergangenheit konfrontiert war, und schaffen ein tieferes Verständnis für ihr Erbe.

Lebendige Erzählungen und Materialien aus der Vergangenheit veranschaulichen nicht nur die Entwicklung der Gemeinde, sondern auch dessen Bedeutung in der regionalen und nationalen Geschichte. Somit ist die Alte Synagoge nicht nur ein architektonisches Meisterwerk, sondern auch ein lebendiger Ort des Gedenkens und des Austauschs über die jüdische Kultur und Geschichte in Thüringen.

Insgesamt bietet das Erfurter Kulturprogramm an diesem Tag die Möglichkeit, Geschichte hautnah zu erleben, und trägt zur Wertschätzung des reichen Erbes der jüdischen Gemeinde bei. Die Alte Synagoge bleibt ein einladender Ort für alle, die mehr über das jüdische Leben und die Herausforderungen der Vergangenheit erfahren möchten. Entdecken Sie die Bedeutung dieser monumentalen Stätte und die reiche Geschichte, die sie umgibt.

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