Am 12. Februar 2025 kam es in der Volleyball-Bundesliga der Frauen zu einem spannenden Duell zwischen dem Dresdner SC und dem VfB Suhl LOTTO Thüringen. Vor 2.621 Zuschauern zeigten die Dresdnerinnen von Beginn an eine druckvolle Leistung und konnten den ersten Satz mit 25:21 für sich entscheiden. Die Regisseurin Sarah Straube setzte die Angreiferinnen variabel ein, was sich als Schlüssel zum Erfolg erwies.
Die stabile Block- und Feldabwehr des DSC stellte für die Gäste eine hohe Herausforderung dar. Im zweiten Satz steigerten die Dresdnerinnen ihre Leistung weiter und gewannen auch diesen mit 25:20. Nach einer kurzen Schwächephase im dritten Satz, in dem Suhl besser ins Spiel fand, konnte der DSC dennoch mit 25:20 den dritten Satz gewinnen und somit das Match für sich entscheiden. Marta Levinska, die mit 19 Punkten die erfolgreichste Scorerin auf Seiten der Dresdner war, verwandelte nach 107 Minuten den dritten Matchball.
Erfurt und Aachen im Duell
Für Schwarz-Weiß Erfurt war der Spieltag ebenfalls bemerkenswert. Die Mannschaft holte im 21. Saisonspiel ihren ersten Punkt, auch wenn sie letztlich mit 2:3 nach beherztem Kampf gegen die Ladies in Black Aachen verlor. Der spannenden Begegnung gingen einige intensive Sätze voraus, in denen Erfurt sich im ersten Satz einen Vorsprung erarbeitete und diesen bis zum 28:26 halten konnte.
Im zweiten Satz mussten die Erfurterinnen eine klare Niederlage hinnehmen und verloren mit 16:25. Sie fanden dann jedoch zurück ins Spiel und gewannen den dritten Satz mit 25:15. Im Tiebreak boten sich den Zuschauern spannende Ballwechsel, doch Aachen konnte sich durch eine entscheidende Drei-Punkte-Serie den Sieg sichern. Endstand war 3:2 (28:26, 16:25, 25:15, 20:25, 11:15).
Der Aufwärtstrend im Volleyball
Die hohe Zuschauerzahl und die spannende Atmosphäre der Spiele spiegeln das zunehmende Interesse an Volleyball wider. In Deutschland verzeichnete der Deutsche Volleyball-Verband im Jahr 2024 einen Mitgliederzuwachs von 6,4 Prozent, was auf eine wachsende Beliebtheit dieses Mannschaftssports hindeutet. Die Frauen-Nationalmannschaft erreichte bei der Volleyball-Europameisterschaft 2023 den 6. Platz und die Männer-Nationalmannschaft qualifizierte sich 2024 erstmals seit 2012 wieder für die Olympischen Spiele.
Durch die Einführung eines neuen Ligensystems soll der Übergang zwischen Amateur- und Profibereich erleichtert werden. Volleyball bleibt die einzige Mannschaftssportart in Deutschland, die mehr weibliche als männliche Mitglieder aufweist, was die große Akzeptanz und Unterstützung für den Sport unter Frauen unterstreicht.
Insgesamt steigert sich das Interesse an Volleyball sowohl im Freizeit- als auch im Leistungssport, was durch die zahlreichen Wettbewerbe und Veranstaltungen in der ganzen Bundesrepublik gefördert wird. Die Volleyball-Bundesliga der Frauen verzeichnete in der Saison 2023/24 eine durchschnittliche Zuschauerzahl von 1.623 pro Spiel, was die Beliebtheit des Sports unterstreicht.