In einem packenden Handballspiel, das am vergangenen Samstag stattfand, konnte die SG BBM Bietigheim ihren zweiten Sieg in der laufenden Saison feiern. Gegen den ThSV Eisenach setzten sich die Gäste mit 35:32 durch, und das nicht zuletzt dank einer herausragenden ersten Halbzeit, die dem Aufsteiger den Grundstein zum Erfolg legte.
Die Begegnung begann für die Gastgeber zunächst vielversprechend, da Eisenach die ersten Treffer erzielte. Doch Bietigheim ließ sich nicht entmutigen. Der Spieler Juan de La Pena sorgte schnell für den Ausgleich, bevor Nikola Vlahovic die erste Führung für die Bietigheimer erzielte. Der ThSV kämpfte in der ersten Halbzeit gegen die gut organisierte Abwehr der Gäste und hatte Schwierigkeiten, den Ball im Tor unterzubringen. So fand Eisenach in dieser Phase kaum Wege, um die defensiven Reihen von Bietigheim zu durchdringen. Der Torwart Frederik Genz hatte einen noch dazu äußerst starken Tag erwischt und hatte bereits in der ersten Halbzeit zahlreiche Würfe stark pariert.
Ein Aufbäumen, das zu spät kam
Im zweiten Durchgang versuchten die Eisenacher, das Ruder herumzureißen. Der Spieler Justin Kurch brachte die Gastgeber mit einer starken Aktion früh in der zweiten Halbzeit näher heran. Bietigheim wiederum geriet in der Abwehr in Schwierigkeiten und verpasste mehrere Chancen, die eigenen Führungspositionen auszubauen. Kurzzeitig schien das Momentum nun auf Seiten des ThSV zu sein, doch die Gäste blieben dezent im Spiel.
Eisenach erspielte sich einige vielversprechende Möglichkeiten, scheiterte jedoch häufig am aufmerksamen Genz. Trotz eines eindrucksvollen 5:0-Laufes der Gastgeber in der Schlussphase, der die Spannung wieder erhöhte, setzten die Bietigheimer den entscheidenden Akzent. Julius Kühn erzielte in einem entscheidenden Moment ein wichtiges Tor und sorgte damit für die Vorentscheidung zu Gunsten von Bietigheim.
Das Match zeigte einmal mehr, wie schnell sich die Dynamik eines Spiels ändern kann. Während die SG BBM Bietigheim letztlich den Sieg nach Hause brachte und sich über die gesamte Spielzeit hinweg vielseitiger präsentieren konnte, bleibt für Eisenach die Erkenntnis, dass man sich in kritischen Phasen nicht den Mut nehmen lassen darf. Das nächste Spiel wird für beide Mannschaften entscheidend sein, um die Richtung in der Tabelle zu festigen.
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