Schwerer Verkehrsunfall: Fahrer mit 2,58 Promille ins Krankenhaus!
Verkehrsunfall zwischen Graupa und Birkwitz: Ein Fahrer wird schwer verletzt, Atemalkoholwert bei 2,58 Promille. Ermittlungen laufen.

Schwerer Verkehrsunfall: Fahrer mit 2,58 Promille ins Krankenhaus!
Am Samstagnachmittag, dem 23.03.2025, ereignete sich auf der Graupaer Straße zwischen Graupa und Birkwitz ein schwerer Verkehrsunfall. Gegen 17:35 Uhr verlor der Fahrer eines VW Passat in einer Linkskurve die Kontrolle über sein Fahrzeug und schleuderte nach rechts in den Straßengraben. Der Fahrer wurde dabei schwer verletzt und musste umgehend ins Krankenhaus eingeliefert werden, wie Sächsische.de berichtet.
Bei der darauffolgenden Überprüfung stellte sich heraus, dass der Fahrer einen Atemalkoholwert von 2,58 Promille hatte. Die Polizei ordnete daraufhin eine Blutentnahme an und zog den Führerschein des Fahrers ein. Zudem kamen die Einsatzkräfte der Freiwilligen Feuerwehr Pirna vor Ort, um die Straße kurzzeitig zu sperren, bevor der Verkehr später an der Unfallstelle vorbeigeleitet wurde. Der Verkehrsunfalldienst der Polizei hat die Ermittlungen zur Unfallursache aufgenommen.
Risiken und rechtliche Konsequenzen
Fahren unter dem Einfluss von Alkohol oder Drogen kann schwerwiegende juristische Probleme nach sich ziehen, nicht nur für die Unfallverursacher, sondern auch für andere Verkehrsteilnehmer. Es können sowohl strafrechtliche als auch zivilrechtliche Konsequenzen auftreten. Laut Kanzlei Wehner sind bei einem Unfall unter Alkoholeinfluss Geld- oder sogar Freiheitsstrafen möglich, abhängig von den Umständen des Vorfalls.
Im Fall von 2,58 Promille liegt die absolute Fahruntüchtigkeit gemäß den rechtlichen Richtlinien vor. Ein Alkoholgehalt von 1,1 Promille oder mehr zieht in der Regel den Entzug der Fahrerlaubnis nach sich. Nach einem solchen Vorfall müssen Betroffene mit einem ausführlichen Verfahren zur Wiedererlangung ihres Führerscheins rechnen, das oft eine medizinisch-psychologische Untersuchung (MPU) erfordert.
Einfluss auf Versicherungsansprüche
Ein weiterer Aspekt sind die möglichen versicherungsrechtlichen Konsequenzen. Bei einem Unfall unter Alkoholeinfluss könnten Versicherungen ihre Leistungen kürzen oder vollständig ablehnen. Dies geschieht insbesondere, wenn der Fahrer bei der Tat einen Alkoholgehalt von über 1,1 Promille oder Drogen im Blut hatte, was als grob fahrlässig gewertet wird. Die Risiken sind also nicht nur rechtlicher, sondern auch finanzieller Natur.
Laut Recht Aktuell ist Alkohol am Steuer eine gravierende Gefahr für alle Verkehrsteilnehmer. Die Promillegrenze liegt in Deutschland bei 0,5, wobei für Fahranfänger in der Probezeit und gewerbliche Fahrer ein absolutes Alkoholverbot gilt. Es ist entscheidend, sich der Risiken bewusst zu sein und präventive Maßnahmen zu ergreifen, um solche tragischen Unfälle zu verhindern, wie sie am Samstag in Pirna stattfanden.