AutomobilSchleswig

VW-Krise: Ex-Chef Diess warnt vor Jobverlusten und Effizienzbedarf

Ex-VW-Chef Herbert Diess fordert sein ehemaliges Unternehmen auf, die Produktivität und Effizienz zu steigern, während Volkswagen seinen Sparkurs verschärft und Stellenabbau sowie Werksschließungen nicht ausschließt – ein dramatischer Appell mit weitreichenden Konsequenzen!

Der einstige Volkswagen-Chef Herbert Diess hat kürzlich die Herausforderungen angesprochen, mit denen der Autohersteller konfrontiert ist. Insbesondere betonte er, dass VW „Hausaufgaben zu machen“ hat, um die Produktivität und Effizienz zu steigern. Diese Herausforderung sei besonders für die deutschen Standorte von Bedeutung. Diess, der selbst in der Vergangenheit mit seinen Sparplänen gescheitert war, unterstützt das strenge Sparprogramm seines Nachfolgers Oliver Blume. In einem Gespräch mit dem Magazin „Stern“ betonte er die Notwendigkeit von Veränderungen, die lange aufgeschoben worden seien.

Ein zentrales Problem, das Diess ansprach, ist die unzureichende Verkaufszahl von E-Fahrzeugen, was für den Konzern eine erhebliche Herausforderung darstellt. Zudem sei die Marke VW im internen Vergleich innerhalb des Unternehmens nicht besonders ertragreich. Vor drei Jahren hatte Diess bereits darauf hingewiesen, dass bei der Kernmarke möglicherweise bis zu 30.000 Stellen wegfallen könnten. Diese Prognose sorgte für viel Kritik, und letztendlich führte sie dazu, dass er als CEO zurücktreten musste.

Aktuelle Entwicklungen im Unternehmen

Im September kündigte Volkswagen an, den Sparkurs deutlich zu verschärfen. Betriebsbedingte Kündigungen und sogar Werksschließungen sind nun eine realistische Möglichkeit. Diese drastischen Maßnahmen kommen in einer Zeit, in der die langjährige Beschäftigungssicherung, die seit 30 Jahren galt, aufgekündigt wurde. Diese Entscheidung hat bereits zu einem massiven Widerstand von Betriebsrat und Gewerkschaft geführt, die sich gegen diese Umstrukturierungen wehren wollen.

Die Situation ist angespannt, denn die Notwendigkeit für Anpassungen in der Unternehmenskultur und der Struktur wird immer deutlicher. Diess kämpfte vor seinem Rücktritt mit ähnlichen Änderungen, doch sein Nachfolger steht vor der Herausforderung, die disruptiven Effekte auf die Belegschaft und die öffentliche Wahrnehmung zu steuern.

Die Aussagen von Diess und die aktuellen Entscheidungen von Volkswagen sind Teil eines größeren Themas, wie Automobilhersteller auf den sich wandelnden Markt reagieren müssen. Die Forderung nach mehr E-Mobilität und nachhaltigen Produktionsmethoden wird zunehmend lauter, und der Druck auf Unternehmen wie Volkswagen, in diesen Bereichen Fortschritte zu erzielen, wächst weiter.

Laut Diess ist es essenziell, dass Volkswagen sich strategisch neu orientiert. Diese Einsicht könnte nicht nur im Sinne der Rentabilität des Unternehmens selbst von Bedeutung sein, sondern auch für die gesamte Branche, die sich auf das elektrische Fahren und nachhaltige Techniken konzentriert. Die Aufkündigung des bisherigen Arbeitsvertrags sorgt jedoch für Unsicherheit unter den Mitarbeitern und wirft die Frage auf, wie die volkswirtschaftlichen Auswirkungen dieser Massnahmen aussehen werden.

Für weitere Informationen zu diesem Thema und den aktuellen Entwicklungen, siehe die aktuelle Berichterstattung auf www.stern.de.

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