In einer schockierenden Angelegenheit, die sich im November 2021 im Kreis Rendsburg-Eckernförde ereignete, wird einem Mann vorgeworfen, seiner Freundin heimlich ein starkes Beruhigungsmittel, Xylazin, verabreicht zu haben. Dieses Medikament, das normalerweise in der Tiermedizin zur Anästhesie großer Tiere eingesetzt wird, wurde ohne das Wissen der Frau bei einem gemeinsamen Abendessen während ihrer Beziehung verwendet.
Die beiden hatten sich im Mai 2019 über eine Dating-Plattform kennengelernt und hielten ihre Beziehung bis November 2021 aufrecht. Der Vorfall, der zu schwerwiegenden gesundheitlichen Konsequenzen für die Frau führte, ereignete sich am 12. November. Nach der Einnahme des Medikaments verspürte die Frau sofort starke Beschwerden: Sie klagte über eine extreme Trockenheit in ihrem Mund, fühlte sich gelähmt und hatte Schwierigkeiten beim Sprechen.
Gesundheitliche Folgen und Notfallreaktion
Als die Frau sich der Vergiftung bewusst wurde, traf sie eine dramatische Entscheidung. Sie floh aus der Wohnung und machte sich auf den Weg ins Krankenhaus. Doch die Situation eskalierte: Auf der Fahrt verlor sie das Bewusstsein und verursachte einen Unfall, indem sie in einen Graben fuhr. Diese kühlen Details zeigen, wie gefährlich und ernst der Vorfall war.
Die Verwendung von Xylazin in der Humanmedizin ist nicht zugelassen, und die Auswirkungen einer solchen Gabe können lebensbedrohlich sein. Es ist besorgniserregend, dass jemand in der Beziehung so etwas tun würde, zumal sowohl Vertrauen als auch Sicherheit in einer Partnerschaft grundlegend sind.
Die Polizei und die örtlichen Behörden sind mittlerweile eingeschaltet, und der Fall hat bereits einige Wellen geschlagen. Fragen zur Motivlage des Angeklagten und zu den genauen Umständen des Vorfalls stehen im Raum, während die Ermittlungen weitergehen. Die Frau hat Glück, dass sie trotz der dramatischen Ereignisse überlebt hat, doch die langen Folgen dieser Tat könnten sie noch lange beschäftigen.
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