Ostholstein

Neue Tischler-Gesellen in Eutin: Feierliche Freisprechung für Nachwuchs

In Neustadt in Holstein wurden kürzlich zwölf Junggesellen der Tischler-Innung Ostholstein nach drei Jahren harter Ausbildung feierlich durch Obermeister Jürgen Wulf und den Vorsitzenden des Gesellenprüfungsausschusses Volker Wiencke freigesprochen, wobei die Leistungen der Absolventen in Theorie und Praxis außergewöhnlich gewürdigt wurden und Katja Busse als Innungsbeste ausgezeichnet wurde, was diesen Moment für die Tischlergemeinschaft von großer Bedeutung verleiht.

Der Moment, auf den die zwölf Jung-Gesellen der Tischler-Innung Ostholstein drei Jahre lang hingearbeitet haben, war endlich gekommen. In einer feierlichen Zeremonie, die in der Kundenhalle der Sparkasse Holstein stattfand, nahmen drei Frauen und neun Männer ihre lang ersehnten Gesellenbriefe entgegen. Die Freude war den Gesellen ins Gesicht geschrieben, als sie das Ende ihrer Ausbildung feierten und ihren nächsten Schritt in der beruflichen Laufbahn begingen.

Andreas Katschke, Hauptgeschäftsführer der Handwerkskammer Lübeck, hielt eine inspirierende Festansprache vor rund 80 Anwesenden, zu denen auch der Landrat Timo Gaarz als Ehrengast sowie zahlreiche Angehörige und Freunde der Absolventen gehörten. „Sie sind nun gut vorbereitet und haben die letzten Meter Ihrer Ausbildung allein absolviert. Sie haben es geschafft!“ rief er den Jubilaren zu, während er sie ermutigte, saubere und ehrliche Handwerksarbeit zu leisten und fair zu denjenigen zu sein, mit denen sie in Zukunft arbeiten werden. Katschke appellierte zudem, darüber nachzudenken, eventuell im Ausland Berufserfahrung zu sammeln und bedankte sich gleichzeitig bei den Ausbildungsbetrieben für ihre Unterstützung des Tischlernachwuchses.

Anerkennung für herausragende Leistungen

Volker Wiencke, Vorsitzender des Gesellenprüfungsausschusses, lobte die Leistungen der neuen Junggesellen. „Die theoretischen Prüfungen waren im Durchschnitt außergewöhnlich gut“, bemerkte er und händigte die Gesellenbriefe zusammen mit Jürgen Wulf, dem Obermeister der Innung, aus. Wiencke stellte auch fest, dass die Gesellenstücke hervorragend bewertet wurden, auch wenn ein Teilnehmer durchfiel und ein anderer aufgrund von Krankheit nicht abgeben konnte. Beide haben die Gelegenheit, ihre Arbeiten später nachzureichen.

Ein Lichtblick war Katja Busse von der Tischlerei Bendfeldt in Sierksdorf, die als Innungsbeste ausgezeichnet wurde. Ihr herausragendes Abschneiden in der Theorie mit der Gesamtnote „sehr gut“ und „gut“ in der Praxis verhalf ihr zu dieser Ehre. Enno Ippig (Tischlerei Blöhs, Neustadt) folgte mit ebenfalls „sehr gut“ in der Theorie und „gut“ in der Praxis. Für den Oldenburger Berufsschulstandort erhielt Felix Peters (Tischlerei Rüsch, Lensahn) die Auszeichnung als Innungsbester.

Die Absolventen, die ihre Gesellenbriefe in Empfang nahmen, sind: Lukas Boldt (Hans Burmeister, Blekendorf), Kevin Groß (Tischlerei Gaab, Grömitz), Marwin Haacke (Tischlerei Rahn Inh. M. Musfeldt, Timmendorfer Strand), Greta Krüger (Tischlerei Böttger, Wangels), Philipp Meyer (Tischlerei Ehmke, Wahlstedt), James William Riches (Tischlerei Holst, Bad Malente), Kristin Truberg (Tischlerei Mielke, Süsel) sowie Tjoven-Peter Voigt (Tischlerei Wulf, Grömitz). Diese feierliche Übergabe markiert nicht nur einen bedeutenden Schritt im Leben der Absolventen, sondern auch einen wichtigen Moment für das Handwerk in der Region, das stets auf den Nachwuchs angewiesen ist.

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