In einer ehrwürdigen Zeremonie wurde heute Nachmittag die Kieler Künstlerin Jolanta Sutowicz mit der Ehrenprofessur des Landes Schleswig-Holstein ausgezeichnet. Ministerpräsident Daniel Günther (CDU) überreichte ihr die Auszeichnung und würdigte damit ihre bemerkenswerte Lebensleistung als Schauspielerin, Festival-Intendantin und Kultur-Netzwerkerin. Diese Ehrung ist nicht nur ein persönlicher Höhepunkt für Sutowicz, sondern auch eine Anerkennung ihrer Beiträge zur deutschen Theaterlandschaft.
Jolanta Sutowicz hat mit der Gründung des Monodrama-Festivals Thespis in Kiel wesentlich zur Entwicklung des Theaters in Deutschland beigetragen. In seiner Laudatio bemerkte Günther, dass Sutowiczs Engagement und Kreativität die kulturelle Szene Schleswig-Holsteins bereichert haben. In diesem Jahr hat Sutowicz ihren Abschied von der Bühne genommen, was diesen Moment der Ehrung umso bedeutender macht.
Verdienste und Anerkennung
Die Ehrenprofessur des Landes wird nur an ausergewöhnliche Persönlichkeiten aus dem Bereich Kunst und Kultur verliehen. Neben Sutowicz gehören über 50 weitere Trägerinnen und Träger dieser Auszeichnung an, darunter namhafte Persönlichkeiten wie die Schriftstellerin Doris Runge und der Pianist sowie Dirigent Christoph Eschenbach. Diese Auswahl verdeutlicht die hohe Bedeutung, die das Land Schleswig-Holstein Kunstschaffenden beimisst.
Das Land schätzt die kulturelle Förderung und die Gestaltung des Gemeinwohls durch solche Auszeichnungen. Jolanta Sutowiczs Einfluss als Kultur-Netzwerkerin, die in verschiedenen Funktionen kreative Projekte und Initiativen unterstützt hat, bleibt nicht unerkannt. Ihre Arbeit hat Generationen von Theaterliebhabern und Künstlern inspiriert.
Die Verleihung dieser Auszeichnung an Sutowicz ist ein wertvoller Beitrag zur weiteren Belebung der Kultur in der Region. In Anbetracht der Herausforderungen, vor denen der Kulturbereich steht, ist es von größter Wichtigkeit, solche Persönlichkeiten zu ehren, die unermüdlich daran arbeiten, kreative Ausdrucksformen zu fördern und zu bewahren. Für tiefere Einblicke zu Jolanta Sutowicz und ihren Lebenswerk, siehe den Bericht auf www.ndr.de.