Am frühen Abend des heutigen Tages wurden die Einsatzkräfte der Feuerwehr Kiel gegen 18:25 Uhr alarmiert. Der Anlass war ein Alarm aus einer automatischen Brandmeldeanlage eines Betriebsts in der Projensdorfer Straße. Vor Ort konnten die Feuerwehrleute rasch feststellen, dass eine Kohlendioxidlöschanlage in einer Halle, die als Gefahrstofflager dient, ausgelöst worden war.
Die Situation erforderte besondere Vorsicht. Wegen der dort gelagerten giftigen Stoffe mussten die Feuerwehrkräfte Schutzanzüge tragen, um in den betroffenen Bereich gelangen zu können. Glücklicherweise stellte sich bei der Überprüfung heraus, dass es keine Hinweise auf einen größeren Vorfall oder gar einen tatsächlichen Brand gab. Es wird vermutet, dass die automatische Löschanlage durch einen technischen Defekt ausgelöst wurde, nicht durch einen akuten Gefahrenfall.
Einsatzkräfte vor Ort
Insgesamt waren etwa 60 Einsatzkräfte von Feuerwehr und Rettungsdienst an den Einsatzort gekommen, da zunächst von einem größeren Unglück ausgegangen werden musste. Die Berufsfeuerwehr war mit der Haupt- und Nordwache präsent; zudem unterstützten die Freiwilligen Feuerwehren Suchsdorf und Elmschenhagen den Einsatz. Während der gesamten Situation übernahm die Freiwillige Feuerwehr Russee die Wache der Hauptfeuerwehr, die aufgrund der Alarmierung verwaist war.
Durch diese koordinierte Reaktion der unterschiedlichen Feuerwehren konnte schnell Entwarnung gegeben werden. Es gab keine verletzten Personen, und die Gefahr wurde schnell neutralisiert. Die Abläufe während des Einsatzes zeugen von der Professionalität der Feuerwehrkräfte und der Notwendigkeit, auf jegliche Alarmierung schnell und vorsorglich zu reagieren, selbst wenn sich herausstellt, dass keine unmittelbare Gefahr bestand.
Der Vorfall zeigt einmal mehr, wie wichtig gut ausgebildete Einsatzkräfte sind, die im Ernstfall sofort handeln können. Auch wenn es sich in diesem Fall um einen Fehlalarm handelte, sind die Vorsichtsmaßnahmen und die schnelle Reaktion von entscheidender Bedeutung, um mögliche Gefahren zu entschärfen. Genauere Details zur auslösenden Anlage oder den Umständen des technischen Defekts sind derzeit noch nicht bekannt, jedoch wird erwartet, dass die weiteren Untersuchungen zeitnah erfolgt.
Für die Bürger der Stadt ist es beruhigend zu wissen, dass solche Vorkommnisse ernst genommen werden und dass die Einsatzkräfte jederzeit bereitstehen, um im Notfall zu helfen. Präventive Maßnahmen wie diese bilden einen wesentlichen Bestandteil der Sicherheitsstrategie in Kiel und tragen zur allgemeinen Sicherheit in der Region bei.